Wüßt' ich ein Ding, das kömmt von dem Süßen Ei wie zärtlich wollt' ich es grüßen! Gestern sah ich ein Vöglein fliegen Dorther, wo seine Gärten liegen, Heute sah ich ein Schifflein schwimmen Dorther, wo seine Fenster glimmen: War mir's doch, als flög' ein Bote Zu mir aus Gottes Morgenrothe!
Botenlieder für 1 Singstimme mit Pianofortebleitung
Song Cycle by Carl Somborn (b. 1851)
1. Wüsst' ich ein Ding  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Felix Ludwig Julius Dahn (1834 - 1912), no title, appears in Botenlieder, no. 1
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]2. Bote! du sollst ihm mehr nicht sagen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Bote, du sollst ihm mehr nicht sagen, Als: "Sie kann's nicht länger tragen Sehnend nach dir auszuspähn Bis die Augen ihr Übergehn." Sag' ihm das: dann, -- säumet er, Ach dann liebt er mich nicht mehr.
Authorship:
- by Felix Ludwig Julius Dahn (1834 - 1912), no title, appears in Botenlieder, no. 2
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]3. Sag' ihm, Bote, dass ich ihm gönne  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Sag' ihm, Bote, daß ich ihm gönne Alles, was ihn erfreuen könne: Alles soll er thun auf Erden: Nur nichts, daß wir geschieden werden.
Authorship:
- by Felix Ludwig Julius Dahn (1834 - 1912), no title, appears in Botenlieder, no. 3
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]4. Sag' ihm, Bote, ich lass' ihn grüssen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Sag' ihm, Bote, ich lass' ihn grüßen, Doch weiter sage nichts dem Süßen: Daß ich ihn sähe viel mehr gerne Als den Himmel und alle Sterne, Daß ich zähle Tag' und Stunden, Bis ich völlig ihm verbunden, Daß mein ganzes Herz sein eigen, Daß ich ihm trage viel sehnlich Grämen, Bote, das sollst du ihm tief verschweigen, Denn ich müßte zu sehr mich schämen: Doch meinst du, daß es ihm Freude macht, Geh' und sag' es ihm noch vor Nacht. --
Authorship:
- by Felix Ludwig Julius Dahn (1834 - 1912), no title, appears in Botenlieder, no. 4
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]5. O sprich, dass ich dir's ewig lohne  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
O sprich, daß ich dir's ewig lohne, So sahst du den viellieben Mann? Ist's wahr, das er in Freuden wohne -- Und keinen Wunsch sahst du ihm an? Ich will ja, daß ihm wohl ergehe, -- -- Und dennoch, -- barg er gar kein Wehe? Fliegt noch sein Blick so kühn nach oben, Als ob er Falken steigen ließ'? Trägt er die Schärpe noch, gewoben Aus Seide blau: -- o sag' mir dies? Und trifft sein Wort in Ernst und Scherzen Noch stets so tief in Frauenherzen? O sage mir, mein treuer Bote, Und fürstlich lohnen will ich dir, O sage, daß im Aug' ihm lohte Der Sehnsucht Sucheblick nach mir: Ich will ja, daß ihm wohl ergehe: -- -- Und dennoch -- barg er gar kein Wehe?
Authorship:
- by Felix Ludwig Julius Dahn (1834 - 1912), no title, appears in Botenlieder, no. 5
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]Total word count: 309