Wo das Echo schallt Durch die Buchen hin, Nach dem grünen Wald Zieht mich Herz und Sinn, Wenn die Drossel pfeift, Wenn die Blätter wehn, Wenn der Wind da streicht Drüber hin. Der ist immer frei Wie die große See; Da ist kaum für mich Und das scheue Reh, Für die bittre Noth Und den lieben Gott, Und da thut der Tod Kaum noch weh. Wenn die Drossel pfeift, Spring ich hin zu Holz, Wenn die Blätter wehn, Geh ich noch zu Wald: Ach, der sah mich springen Und der Hort mich singen, Und da möcht ich liegen Still und kalt.
Sechs Lieder für gemischten Chor
by Arnold Mendelssohn (1855 - 1933)
1. Im Holz  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899), "Im Holz", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart
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- a text in Plattdeutsch by Klaus Groth (1819 - 1899), "Int Holt", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart
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Confirmed with Quickborn. Volksleben in plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart von Klaus Groth. Mit einer wortgetreuen Übersetzung und einem Vorwort für hochdeutsche Leser unter Autorität des Verfassers herausgegeben, Fünfte vermehrte und verbesserte Auflage. Erste mit der Übersetzung. Hamburg, Perthes-Besser & Mauke, 1856, pages 464, 466.
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2. In der Fremde  [sung text not yet checked]
Es gibt kein Land so grün und [so]1 schön -- O wär ich wieder daheim! Da singen die Vögel so fröhlich, Da ist der Schatten so kühle. -- O daß ich wandern must'! Ein Garten liegt dort hinter dem Zaun, Da blühen die Rosen so roth. Mein Liebchen die nahm einen Andern, Gesellen, ja müssen wandern: Ade, du Liebchen, leb wohl! Und Vater ist tot, und Mutter ist tot -- O lag ich unter der Erd! Da sangen die Vögel so fröhlich, Da war der Schatten so kühle -- Ich seh es nimmermehr!
Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899), "In der Fremde", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart
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- a text in Plattdeutsch by Klaus Groth (1819 - 1899), "Inne Fremdn", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart
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View original text (without footnotes)Confirmed with Quickborn. Volksleben in plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart von Klaus Groth. Mit einer wortgetreuen Übersetzung und einem Vorwort für hochdeutsche Leser unter Autorität des Verfassers herausgegeben, Fünfte vermehrte und verbesserte Auflage. Erste mit der Übersetzung. Hamburg, Perthes-Besser & Mauke, 1856, page 472. This edition has an intertextual note for stanza 3, line 5, word 3 "es" - "dich".
1 omitted by Banck; further changes may exist not noted.Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
3. Ein getreues Herze wissen  [sung text not yet checked]
Ein getreues [Herze]1 wissen hat des höchsten Schatzes Preis. Der ist selig zu begrüßen, der ein treues Herze weiß. Mir ist wohl bei höchstem Schmerze; denn ich weiß ein treues Herze. Läuft das Glücke gleich zuzeiten anders, als man will und meint, ein getreues Herz hilft streiten wider alles, was ist feind. Mir ist wohl bei höchstem Schmerze; denn ich weiß ein treues Herze. Gunst, die kehrt sich nach dem Glücke, Geld und Reichtum, das zerstäubt, Schönheit läßt uns bald zurücke; ein getreues Herze bleibt. Mir ist wohl bei höchstem Schmerze; denn ich weiß ein treues Herze. Nichts ist Süßers als zwei Treue, wenn sie eines worden sein. Dies ist's, des ich mich erfreue, und sie gibt ihr Ja auch drein. Mir ist wohl bei höchstem Schmerze; denn ich weiß ein treues Herze.
Authorship:
- by Paul Fleming (1609 - 1640), "Ein getreues Herz"
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View original text (without footnotes)1 Girschner, Mettenheimer: "Herz zu"; further changes may exist not noted above.
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4. Der Müller
Müllerbursche, flink und froh . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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5. Schnadahüpfel  [sung text not yet checked]
Mein Vater hat gesagt, Ich soll das Kindlein wiegen, Er will mir auf den Abend Drei Gaggeleier sieden; Siedt er mir drei, Ißt er mir zwei, Und ich mag nicht wiegen Um ein einziges Ei. Mein Mutter hat gesagt, Ich soll die Mägdlein verraten, Sie wollt mir auf den Abend Drei Vögelein braten; Brät sie mir drei, Ißt sie mir zwei, Um ein [einziges]1 Vöglein Treib ich [kein]2 Verräterei. Mein Schätzlein hat gesagt, Ich [soll]3 sein gedenken, Er wöllt mir auf den Abend Drei Küßlein auch schenken; Schenkt er mir drei, Bleibt's nicht dabei, Was kümmert michs Vöglein, Was schiert mich das Ei.
Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , "Hat gesagt -- bleibts nicht dabei", appears in Des Knaben Wunderhorn
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "He has said - but it won't stop at that", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Elle a dit - Je ne m'en contenterai point", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Ludwig Achim's von Arnim Sämmtliche Werke, Siebzehnter Band, Berlin, Expedition des v. Arnimschen Verlags, 1846, p. 28.
1 in some editions of Strauss, "einzig"
2 Weingartner: "nicht"
3 Weingartner: "solle"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
6. Hast gesagt, du willst mich nehmen  [sung text not yet checked]
Mädchen: Hast gesagt, du willst mich nehmen, So bald der Sommer kommt! Der Sommer ist gekommen, ja kommen, Du hast mich nicht genommen, ja nommen! Geh', Büble, geh'! Geh', nehm' mich! Gelt, ja? Gelt, ja? Gelt, ja du nimmst mich noch? Büble: Wie soll ich dich denn nehmen, Dieweil ich doch schon hab'? Und wenn ich halt an dich gedenk', So mein' ich alle weile: Ich wär' schon bei dir!
Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , appears in Des Knaben Wunderhorn
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Strong imagination", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Forte imagination", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Immaginazione sfrenata", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission