Von dir, mein Lieb, ich scheiden muß, Wie ist [mein Herz so schwer]1! Uns trennt nach [grimmem]2 Schicksalsschluß Das [öde, weite]3 Meer. Das weite Meer, das brausend wild, Wogt zwischen dir und mir, Trennt von der Seele nicht dein Bild, Und nicht mein Herz von dir. Leb wohl, leb wohl, mein Lieb so hold! Wie ist die Trennung [schwer! Dumpf mir der Ahnung Stimme rollt,]4 Wir sehen uns nicht mehr! Mein Herz mit seinem letzten Schlag, Wenn schon der Tod vor mir, Mein letzter Herzschlag sehnt dir nach Und drängt nach dir, nach dir!
Drei Lieder
Song Cycle by Joseph (Gabriel) Rheinberger (1839 - 1901)
1. Von dir, mein Lieb ich scheiden muss  [sung text checked 1 time]
Authorship:
- by (Johann) Philipp Kaufmann (1802 - 1846), appears in Gedichte von Robert Burns, first published 1839
Based on:
- a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796), title 1: "Song : From thee Eliza", title 2: "Song -- Farewell to Eliza ", written 1786
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
1 Rheinberger: "mein Herz, ach, so schwer"
2 Rheinberger: "schwerem"
3 Mendelssohn-Hensel: "weite, öde"
4 Rheinberger: "so schwer! / Der Ahnung Stimme leise rollt:"
Research team for this page: John Glenn Paton [Guest Editor] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
2. Himmelsbote, Strahl der Sterne  [sung text not yet checked]
[Himmelsbote]1, Strahl der Sterne, Der ob schöner Unschuld wacht, Wenn ich irr' in weiter Ferne, Schütz Maria deine Macht. Hold voll Huld und ohne Fehle, Hold und rein und klar wie du, Auf Marias reiner Seele Mit dem hellsten Scheine ruh. Laue Lüfte, mild ihr lächelt, Leise weht ihr Kühlung zu; Linder Hauch der sie umfächelt, Wiege sanft ihr Herz in Ruh. Und ein Engel auf sie blicke, Wenn ich irr' am fernen Strand; Fern von ihr verbannt vom Glücke, Sey ihr Herz mein Heimathland.
Authorship:
- by (Johann) Philipp Kaufmann (1802 - 1846), no title, appears in Gedichte von Robert Burns
Based on:
- a text in English by Robert Burns (1759 - 1796), "Prayer for Mary"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Gedichte von Robert Burns. Übersetzt von Philipp Kaufmann, Stuttgart und Tübingen, Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1839, p. 137.
1 Gumbert: "Himmelslüfte"; further changes may exist not shown above.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
3. Ich kenne eine Fahne  [sung text checked 1 time]
Ich kenne eine Fahne, der einst ich Treue schwur und stets als Feldcumpane gefolgt bin auf der Spur. Ich hab' für sie gestritten so manche heiße Schlacht und in der Kampfesmitten sie felsenfest bewacht. Und viele tiefe Wunden hab' ich für sie empfah'n, wenn Feinde mich umstunden, manch festen Hieb getan. Und soll ich einst zu Tode, ich lasse nicht von ihr, sie weh' im Abendrote am Grab mir als Panier.
Authorship:
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Note: the text comes from a copy of a manuscript found in Rheinberger's family archive. It contained some mistakes in orthography and punctuation that have been corrected.
Researcher for this page: Johann Winkler