Summ, summ, summ! Bienchen summ herum! Ei, wir tun dir nichts zuleide, Flieg nur aus in Wald und Heide! Summ, summ, summ! Bienchen summ herum! Summ, summ, summ! Bienchen summ herum! Such in [Blumen]1, such in Blümchen Dir ein Tröpfchen, dir ein Krümchen Summ, summ, summ! Bienchen summ herum! Summ, summ, summ! Bienchen summ herum! Kehre heim mit reicher Habe, Bau uns manche volle Wabe, Summ, summ, summ! Bienchen summ herum! Summ, summ, summ! Bienchen summ herum! Bei den Heilig-Christ-Geschenken Wollen wir auch dein gedenken -- Summ, summ, summ! Bienchen summ herum! Summ, summ, summ! Bienchen summ herum! Wenn wir mit dem Wachsstock suchen Pfeffernüss und Honigkuchen. Summ, summ, summ! Bienchen summ herum!
Gesänge
Song Cycle by Ferdinand Schultz, Dr.
1. Das Bienchen  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Bienchen, summ herum!", written 1835, appears in Kinderlieder
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View original text (without footnotes)1 Reinecke: "Blüten"
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2. Wiegenlied  [sung text not yet checked]
Die Ähren nur noch nicken, Das Haupt ist ihnen schwer; Die müden Blumen blicken, Nur schüchtern noch umher. [Da]1 kommen Abendwinde, Still wie die Engelein, Und [wiegen]2 sanft und linde Die Halm' und [Blumen]3 ein. Und wie die Blumen blicken, So schüchtern blickst du nun, Und wie die Ähren nicken Will auch dein Häuptlein ruh'n. Und Abendklänge schwingen Still wie die Engelein Sich um die Wieg', und singen Mein Kind in Schlummer ein.
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), no title, appears in Kinderlieder, in Wiegenlieder II, no. 3
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Kinderlieder von Hoffmann von Fallersleben. Erste vollständige Ausgabe besorgt durch Dr. Lionel von Donop, Zweite Auflage, Berlin, G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1878, page 183.
Note: in many older editions, the spelling of the word "Ähren" becomes "Aehren", but as can be seen in how "über" becomes "Ueber" when capitalized, this is due to the printing process and not to rules of orthography, so we use "Ähren".
1 Decker: "Es"2 Decker (possibly an error): "neigen"
3 Kiel: "Büsche"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
3. Abschied
Ich sah mich um viel tausend Mal . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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4. Die Loreley  [sung text not yet checked]
Ich weiß nicht, was [soll es]1 bedeuten, Daß ich so traurig bin; Ein Märchen aus [alten]2 Zeiten, Das [kommt]3 mir nicht aus dem Sinn. Die Luft ist kühl und es dunkelt, Und ruhig [fließt]4 der Rhein; [Der Gipfel des Berges]5 funkelt Im Abendsonnenschein. Die schönste Jungfrau sitzet Dort oben wunderbar, Ihr goldnes Geschmeide blitzet Sie kämmt [ihr goldenes]6 Haar. Sie kämmt es mit [goldenem]7 Kamme Und singt ein Lied dabei; Das hat eine wundersame, [Gewaltige]8 Melodei. Den Schiffer im kleinen [Schiffe]9 Ergreift es mit wildem Weh; Er [schaut]10 nicht die Felsenriffe, Er [schaut nur hinauf]11 in die Höh'. Ich glaube, [die Wellen verschlingen Am Ende]12 Schiffer und Kahn; Und das hat mit ihrem Singen Die [Lorelei]13 gethan.
Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 2
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Walter Meyer) , no title, copyright © 1995, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emma Lazarus) , appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
- ENG English [singable] (Arthur Westbrook) , "The Loreley"
- ENG English [singable] (Samuel Langhorne Clemens) , "The lorelei", appears in A Tramp Abroad, Volume 1, Leipzig: Bernhard Tauchnitz, p. 123-4, first published 1880
- ENG English (Patrick John Corness) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- GER German (Deutsch) (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) [singable] (Christakis Poumbouris) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- HUN Hungarian (Magyar) (Tamás Rédey) , "Lorelei", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- POL Polish (Polski) (Aleksander Kraushar) , no title, appears in Pieśni Heinego, in Powrót, no. 2
- POR Portuguese (Português) (Margarida Moreno) , "A Loreley", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- RUS Russian (Русский) (Samuil Yakovlevich Marschak) , "Лорелей"
- SPA Spanish (Español) (Alfredo García) , "Lorelei", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with: Heinrich Heine’s sämtliche Werke in vier Bänden, herausgegeben von Otto F. Lachmann, Erster Band, Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun, [1887], pages 116-117.
1 Bronsart, Liszt,: "soll's"2 Fibich: "uralten"
3 Fibich: "geht"
4 Bürde: "fliesset"
5 Fibich: "Des Berges Gipfel"
6 Bronsart, Kinkel: "ihr goldnes"; Bürde: "das gold'ne"; C. Schumann: "ihr gold'nes"
7 Bronsart: "goldnem"; Liszt, C. Schumann: "gold'nem"
8 Bronsart, Kinkel, Liszt: "Gewalt'ge"
9 Bürde: "Kahne"
10 Fibich: "sieht"
11 Fibich: "sieht nur nach ihr"
12 Kinkel: "am Ende verschlingen / Die Wellen"
13 Bürde: "Loreley"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
5. Das Gesicht des Reisenden  [sung text not yet checked]
Mitten in der Wüste war es, wo wir nachts am Boden ruhten; Meine Beduinen schliefen bei den abgezäumten Stuten. In der Ferne lag das Mondlicht auf der Nilgebirge Jochen; Rings im Flugsand umgekommner Dromedare weiße Knochen! Schlaflos lag ich; statt des Pfühles diente mir mein leichter Sattel, Dem ich unterschob den Beutel mit der dürren Frucht der Dattel; Meinen Kaftan ausgebreitet hatt' ich über Brust und Füße; Neben mir mein bloßer Säbel, mein Gewehr und meine Spieße. Tiefe Stille, nur zuweilen knistert das gesunkne Feuer; Nur zuweilen kreischt verspätet ein vom Horst verirrter Geier; Nur zuweilen stampft im Schlafe eins der angebundnen Rosse; Nur zuweilen fährt ein Reiter träumend nach dem Wurfgeschosse. Da auf einmal bebt die Erde; auf den Mondschein folgen trüber Dämmrung Schatten: Wüstentiere jagen aufgeschreckt vorüber. Schnaubend bäumen sich die Pferde; unser Führer greift zur Fahne; Sie entsinkt ihm, und er murmelt: Herr, die Geisterkarawane! – Ja, sie kommt! Vor den Kamelen schweben die gespenst'schen Treiber, Üppig in den hohen Sätteln lehnen schleierlose Weiber; Neben ihnen wandeln Mädchen, Krüge tragend wie Rebekka Einst am Brunnen; Reiter folgen – sausend sprengen sie nach Mekka. Mehr noch! – Nimmt der Zug kein Ende? – Immer mehr! Wer kann sie zählen? Weh, auch die zerstreuten Knochen werden wieder zu Kamelen, Und der braune Sand, der wirbelnd sich erhebt in dunkeln Massen, Wandelt sich zu braunen Männern, die der Tiere Zügel fassen. Denn dies ist die Nacht, wo alle, die das Sandmeer schon verschlungen, Deren sturmverwehte Asche heut vielleicht an unsern Zungen Klebte, deren mürbe Schädel unsrer Rosse Huf zertreten, Sich erheben und sich scharen, in der heil'gen Stadt zu beten. Immer mehr! – Noch sind die letzten nicht an uns vorbeigezogen, Und schon kommen dort die ersten schlaffen Zaums zurückgeflogen; Von dem grünen Vorgebirge nach der Babelmandeb-Enge Sausten sie, eh' noch mein Reitpferd lösen konnte seine Stränge. Haltet aus, die Rosse schlagen! Jeder Mann zu seinem Pferde! Zittert nicht, wie vor dem Löwen die verirrte Widderherde! Laßt sie immer euch berühren mit den wallenden Talaren! Rufet: Allah! – und vorüber ziehn sie mit den Dromedaren. Harret bis im Morgenwinde eure Turbanfedern flattern! Morgenwind und Morgenröte werden ihnen zu Bestattern. Mit dem Tage wieder Asche werden diese nächt'gen Zieher! Seht, er dämmert schon! Ermut'gend grüßt ihn meines Tiers Gewieher.
Authorship:
- by Ferdinand Freiligrath (1810 - 1876), "Gesicht des Reisenden", first published 1838
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