Wenn ich an deinem Hause Des Morgens vorübergeh, So freuts mich, du liebe Kleine, Wenn ich dich am Fenster seh. Mit deinen schwarzbraunen Augen Siehst du mich forschend an: Wer bist du, und was fehlt dir, Du fremder, kranker Mann? "Ich in ein deutscher Dichter, Bekannt im deutschen Land; Nennt man die besten Namen, So wird auch der meine genannt. Und was mir fehlt, du Kleine, Fehlt manchem im deutschen Land; Nennt man die schlimmsten Schmerzen, So wird auch der meine genannt."
Fünf Lieder
Song Cycle by Adolf Arensen (b. 1855)
1. Wenn ich an deinem Hause  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 13
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emma Lazarus) , appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
2. Barcarole  [sung text not yet checked]
Du schönes Fischermädchen, Treibe den Kahn an's Land; Komm zu [mir und setze]1 dich nieder, Wir kosen Hand in Hand. Leg' an mein Herz dein Köpfchen, Und fürchte dich nicht [zu]2 sehr, [Vertrau'st du dich]3 doch sorglos Täglich dem wilden Meer. Mein Herz gleicht ganz dem Meere, Hat Sturm und Ebb' und Fluth, Und manche schöne Perle In seiner Tiefe ruht.4
Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, written 1824, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 8, first published 1824
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "La jove pescadora", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Het vissersmeisje", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Michael P Rosewall) , "You beautiful fishermaiden", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emma Lazarus) , appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
- ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist)
- FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) [singable] (Émile Deschamps)
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Toi, jolie fille du pêcheur", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) (Athanasios Papaisiou) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "La pescatrice", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- KOR Korean (한국어/조선말) [singable] (곽명규 Myung-Kew Kwack) , "어부 아가씨", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- LIT Lithuanian (Lietuvių kalba) (Giedrius Prunskus) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- NOR Norwegian (Bokmål) (Marianne Beate Kielland) , copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- POL Polish (Polski) (Aleksander Kraushar) , "Rybaczko piękna, miła", appears in Pieśni Heinego, in Powrót, no. 8, first published 1880
- POL Polish (Polski) (Stanisław Budziński) , no title, first published 1886
- SPA Spanish (Español) (Saúl Botero Restrepo) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Buch der Lieder von H. Heine. Hamburg bei Hoffmann und Campe. 1827, page 186; and with Reisebilder von H. Heine. Erster Theil. Hamburg, bey Hoffmann und Campe. 1826, page 12.
First published as number XII of Drei und dreißig Gedichte von H. Heine in Der Gesellschafter oder Blätter für Geist und Herz. Herausgegeben von F. W. Gubitz. Achter Jahrgang. Berlin, 1824. In der Maurerschen Buchhandlung. Sonnabend den 27. März. 50stes Blatt, page 246.
1 Meyerbeer: "mir, setz"2 Dresel: "so"
3 Dresel: "Trauest du"
4 Meyerbeer adds:
Komm! Komm! Du schönes Fischermädchen, komm, komm, Wir kosen Hand in Hand. Komm! Komm! Komm!
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3. Wiegenlied
Schlaf, mein liebes Töchterlein . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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4. Zu jeder Tageszeit  [sung text not yet checked]
Schmetterling, [wie]1 freu ich mich: wir zwei beide, du und ich, morgens immer gleich zur Schenke. Wird dir flau, trinkst du Tau! Ei, das ist ein schön Getränke! Doch den Tau, ich muss dir sagen, kann mein Magen nicht vertragen. Nein, nein! der verträgt nur Wein. Trabe, Rösslein, immer zu, wir zwei beide, ich und du, mittags nur zuerst zur Schenke. Wird dir schwül, trink dich kühl; Wasser ist ein schön Getränke! Bin ein Mensch und trink nicht Wasser, würde nur davon noch blasser. Nein, nein! Sieh, ich trinke Wein! Liebster Schatz, nun lass mich gehn; Abend ist's, auf Wiedersehn! Weißt ja, wie ich dein gedenke! Wird dir weh, trinke Tee; Tee, das ist ein schön Getränke; doch ich weiß nicht, die Chinesen sind mir stets fatal gewesen. Nein, nein! Lasst mich fort zum Wein!
Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852)
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View original text (without footnotes)1 Arenson, Berger: "was"; further changes may exist not shown above.
Researcher for this page: Johann Winkler
5. Trinklied beim Rheinwein  [sung text not yet checked]
Ein Leben wie im Paradies Gewährt uns Vater Rhein; Ich geb es zu, ein Kuß ist süß, Doch süßer ist der Wein. Ich bin so fröhlich wie ein Reh, Das um die Quelle tanzt, Wenn ich den lieben Schenktisch seh, Und Gläser drauf gepflanzt. Was kümmert mich die ganze Welt, Wenns liebe Gläslein winkt, Und Traubensaft, der mir gefällt, An meiner Lippe blinkt? Dann trink ich, wie ein Götterkind, Die volle Flasche leer, Daß Glut mir durch die Adern rinnt, Und tauml', und fodre mehr. Die Erde wär ein Jammerthal, (Wie unser Pfarrer spricht) Des Menschen Leben Müh und Quaal, Hätt' er den Rheinwein nicht. Der macht die kalte Seele warm; Der allerkleinste Tropf Vertreibt den ganzen Grillenschwarm Dem Zecher aus dem Kopf. Der ist die wahre Panace, Der ist für alles gut; Er heilet Hirn und Magenweh, Und was er weiter thut. Drum lebe das gelobte Land, Das uns den Wein erzog; Der Winzer, der ihn pflanzt' und band, Der Winzer lebe hoch! Und jeder schönen Winzerin, Die uns die Trauben las, Weih ich, wie meiner Königin, Ein volles Deckelglas. Es lebe jeder deutsche Mann, Der seinen Rheinwein trinkt, So lang ers Kelchglas halten kann, Und dann zu Boden sinkt.
Authorship:
- by Ludwig Heinrich Christoph Hölty (1748 - 1776), "Trinklied", subtitle: "Beim Rheinwein"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]