Was [ist's]1, o Vater, was ich verbrach? Du brichst mir das Herz und fragst nicht darnach. Ich hab ihm entsagt nach deinem Befehl, Doch nicht ihn vergessen, ich hab es nicht Hehl. Noch lebt er in mir, ich [selbst]2 bin tot, Und über mich schaltet dein strenges Gebot. [Wann]3 Herz und Wille gebrochen sind Bittet um eins noch dein armes Kind. [Wann]3 bald mein müdes Auge sich schließt, Und Tränen vielleicht das deine vergeißt; An der Kirchwand dort, beim Hollunderstrauch, Wo die Mutter liegt, da lege mich auch.
Drei Lieder
Song Cycle by Zdenko Antonín Václav Fibich (1850 - 1900)
1. Tränen  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Adelbert von Chamisso (1781 - 1838), no title, appears in Lieder und lyrisch epische Gedichte, in Tränen, no. 1
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Rufus Hallmark) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Lewis Novra)
- ENG English [singable] (Virginia Woods)
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
1 May: "ist es"; further changes may exist not shown above.
2 de Lange: "selber"
3 Moszkowitz: "Wenn"
Researcher for this page: Peter Donderwinkel
1. Rci otče můj, proč mám v zalu žít
Rci otče můj, proč mám v zalu žít . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Authorship:
- Singable translation by Anonymous / Unidentified Author
Based on:
- a text in German (Deutsch) by Adelbert von Chamisso (1781 - 1838), no title, appears in Lieder und lyrisch epische Gedichte, in Tränen, no. 1
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2. Abschied  [sung text not yet checked]
Abendlich [schon]1 rauscht der Wald Aus den tiefsten Gründen, Droben wird der Herr nun bald [An die Sternlein zünden]2, Wie so stille in den Schlünden, Abendlich nur rauscht der Wald. Alles geht zu seiner Ruh, [Wald und Welt versausen]3, Schauernd hört der Wandrer zu, Sehnt sich [recht]4 nach Hause, Hier in Waldes [grüner]5 Klause Herz, geh' [endlich auch]6 zur Ruh!
Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Abschied", appears in Gedichte, in 6. Geistliche Gedichte
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Jakob Kellner) , "Evening breezes rustle yet in the wood", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Henri Dupraz) , "Le soir enfin murmure la forêt", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- IRI Irish (Gaelic) [singable] (Gabriel Rosenstock) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "A sera già sussurra il bosco", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Joseph Freiherrn von Eichendorff, Zweite vermehrte und veränderte Auflage, W. Simion in Berlin, 1843, page 382.
1 Fischer: "nur"; further changes may exist not shown above.2 Franz: "Die Stern' anzünden"
3 Hensel: "Wie die Welt verbrause"
4 Franz: "wohl", Hensel: "tief"
5 Franz: "stiller"
6 Franz: "endlich du auch"
Researcher for this page: Jakob Kellner
3. Nach Sevilla  [sung text not yet checked]
Nach Sevilla, nach Sevilla, Wo die hohen Prachtgebäude In den breiten Straßen stehn, Aus den Fenstern reiche Leute, Schön geputzte Frauen sehn: Dahin sehnt mein Herz sich nicht!1 Nach Sevilla, nach Sevilla, Wo die letzten Häuser stehn; Sich die Nachbarn freundlich grüssen, Mädchen aus dem Fenster sehn, Ihre Blumen zu begiessen, Ach da sehnt mein Herz sich hin! In Sevilla, in Sevilla, Weiß ich wohl ein reines Stübchen, Helle Küche, stille Kammer, In dem Hause wohnt mein Liebchen, Und am Pförtchen glänzt ein Hammer, Poch' ich, macht die Jungfrau auf! Guten Abend, guten Abend, Lieber Vater setzt euch nieder. Ei, wo seid ihr denn gewesen? Und dann singt sie schöne Lieder; Kann [so]2 hübsch in Büchern lesen, Ach! und ist mein einzig Kind!
Authorship:
- by Clemens Maria Wenzeslaus von Brentano (1778 - 1842), no title, written 1801/3, appears in Ponce de Leon, first published 1803
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View original text (without footnotes)1 Reichardt adds "Giessen, ach! da sehnt mein Herz sich hin."
2 Reichardt: "da"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]