Bei der Abendsonne Wandern, [Wann]1 ein Dorf den Strahl verlor, Klagt [sein Dunkeln es den]2 andern Mit vertrauten Tönen vor. „Viele Schläge, viele Schläge Thut an einem Tag das Herz, Wenig Schläge, wenig Schläge Thut im Dämmerlicht das Erz!“ Noch ein Glöcklein hat geschwiegen Auf der Höhe bis zuletzt. Nun beginnt es sich zu wiegen, Horch, mein Kilchberg läutet jetzt!
3 Lieder
Song Cycle by Hans Heinrich Tittmann
1. Requiem  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Conrad Ferdinand Meyer (1825 - 1898), "Requiem"
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- ENG English (Sharon Krebs) , "Requiem", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Conrad Ferdinand Meyer, Verlag von H. Haessel, Leipzig, 1882, page 55.
1 Stöhr: "Wenn"2 Stöhr: "ein Dunkeln es dem"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Caroline Diehl , Peter Rastl [Guest Editor]
2. Unter'm Machandelbaum  [sung text not yet checked]
Unter'm [Machandelbaum]1 Da ist ein Platz, -- Susala -- Dusala -- Da sitzt mein Schatz. [Sitzt auf dem grünen Gras]2, Sitzt auf dem grünen Klee. Hast ja die Augen naß? Bist ja wie Milch und Schnee? Susala -- Dusala -- Wo tut's denn weh? Kommst du so spät zurück? Nun ist's zu spät fürs Glück. Kenne dich gar nicht mehr. Mir ist das Herz verquer, Susala -- Dusala -- Wollt', tot ich wär'! Schwarz ist das Grabeloch, Leb' doch ein Weilchen noch; [Wart']3 noch bis Sankt Kathrein, Da will ich um dich frei'n. Wart' noch bis Sankt Martein, Da soll die Hochzeit sein! Susala -- Dusala -- Gib dich darein!
Authorship:
- by Ernst von Wildenbruch (1845 - 1909), no title, appears in Die Quitzows, Alt-Märkish
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Ernst von Wildenbruch, Gesammelte Werke, Zweite Reihe, Dramen, Neunter Band, Berlin: G. Grotesche Verlagsbuchhandlung, 1914, pages 183-184
1 Héritte-Viardot: "Machendelbaum"2 omitted by Héritte-Viardot
3 Héritte-Viardot: "Wart's"
Research team for this page: Peter Donderwinkel , Sharon Krebs [Guest Editor]
3. Strampelchen  [sung text not yet checked]
Still, wie [still]1 -- 's ist Mitternacht schon, Drunten [beim Fenster]2 duftet der Mohn, Duftet so leise, [du merkst]3 es kaum, Schläfert [mein Kind in tiefen Traum]4. Liese, kleine Liese, thu's Beinchen hinein, [Guckt]5 durch das Fenster der Mondenschein, Sagt es den [Bäumen]6, die draußen stehn, Daß er dein [nackendes]7 Beinchen gesehn. Früh, wenn der Wind kommt, schwatzen sie's aus, Hört es der Spatz und die Katz' aus dem Haus; Lachen die Blumen [alle so]8 sehr, [Weil]9 unsre Liese ein Strampelchen wär'.
Authorship:
- by Victor August Eberhard Blüthgen (1844 - 1920), "Strampelchen"
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Grüße deutscher Dichter. Sammlung der schönsten Dichtungen, herausgegeben von Margarethe von Hochfeld, Berlin, Verlag von W. Kobach & Co., 1898, Volume 1, page 41.
1 Reger: "so still"2 omitted by Reger.
3 Baldamus: "man merkt"
4 Reger: "das Kind in Traum"
5 Baldamus: "Kuckt" (typo?)
6 Reger: "Blumen"
7 Baldamus, Hildach: "nacktes"
8 Baldamus: "allesamt"; Hildach: "all' so"
9 Hildach: "Daß"
Researcher for this page: Harry Joelson