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Frisch gesungen
Song Cycle by Hans Jelmoli (1877 - 1936)
2. Gedanken
3. Lass ruh'n die Toten  [sung text not yet checked]
Es [ragt]1 ein altes Gemäuer Hervor aus Waldesnacht, Wohl standen Klöster und Burgen Einst dort in herrlicher Pracht. Es liegen im kühlen Grunde Behauene Steine gereiht; Dort schlummern die [Frommen]2, die Starken, Die Mächt'gen der alten Zeit. Was kommst du [bei]3 nächtlicher Weile Durchwühlen das alte Gestein? Und [förderst herauf]4 aus den Gräbern -- Nur Staub und Totengebein. Unmächtger Sohn der Stunde, Das ist der Zeiten Lauf, Laß ruhn, laß ruhn die Toten, Du weckst sie mit Klagen nicht auf.
Authorship:
- by Adelbert von Chamisso (1781 - 1838), "Laß ruhn die Toten", appears in Lieder und lyrisch epische Gedichte
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Deixeu reposar els morts", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "Let the dead rest", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Laisse reposer les morts", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
1 Strauss: "steht"
2 Strauss: "Frauen"
3 omitted by Strauss
4 Strauss: "fordest hervor"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
4. Frühlingsmorgen  [sung text not yet checked]
Die Glockenblumen läuten. Was hat dies zu bedeuten? O komm'heraus in's Feld! Hört du die Vöglein singen! O wunderlieblich Klingen, Anbetung ihm zu bringen, Dem Herrn der schönen Welt! Ihr Blumenglocken, klinget! Ihr frommen Sänger, singet! Ich schaue himmelwärts! O Gott, den ich nicht sehe, Ich fühle deine Nähe! Du weißt, um was ich flehe: Gib mir ein reines Herz!
Authorship:
- by Karl Wilhelm Ferdinand Enslin (1819 - 1875), "Frühlingsmorgen", appears in [Lebensfrühling.] Gedichte für die Jugend
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Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani5. Christkind's Boten  [sung text not yet checked]
Nun bricht der heil´ge Christtag an; trüb glüht der Wintermorgen um Niklas Klause, tief im Tann, in Busch und Kluft geborgen. Weit steht der Wald in ros´ger Pracht gleichwie in Weihnachtskerzen! Schon glüh´n, in Freude hold erwacht, viel tausend Kinderherzen! Schon heben in den Gründen an die heil´gen Weihnachtsglocken! Ein Lichtschein wandelt durch den Tann die Rehlein stehn erschrocken. Ein wonnesames Singen schallt daher im Morgenwinde; das Christkind wandelt durch den Wald mit seinem Lichtgesinde. Es sendet seine Boten aus, durch Dorf und Stadt zu wallen. Heraus nun, Vater Nikolaus, mit deinen Schätzen allen! Schon naht der lieben Engel Schar: im Frührot und vor Tagen was du geschafft im ganzen Jahr in Hütt´ und Schloß zu tragen! Mach auf! Mach auf! Er läßt sie ein, die lichten Himmelsknaben. Fort schweben sie im Frührotschein mit seinen Wundergaben. Ob allen Tälern rauscht es sacht, klingt es im Jubelschalle: Dies ist der Tag, den Gott gemacht! Freut euch, ihr Kinder alle!
Authorship:
- by (Karl) Julius Lohmeyer (1835 - 1903), "Christkinds Boten"
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Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Melanie Trumbull6. Frisch gesungen  [sung text not yet checked]
[Hab' oft]1 im Kreise der Lieben [In duftigem]2 Grase geruht, Und mir ein [Liedlein]3 gesungen, Und alles war hübsch und gut. Hab' einsam auch mich gehärmet [In bangem, düsterem Muth,]4 [Und habe wieder gesungen, Und alles war wieder gut.]5 Und manches, was ich erfahren, Verkocht' ich in stiller Wuth, [Und]6 kam ich wieder zu singen, War alles auch wieder gut. [Sollst nicht uns]7 lange klagen, Was alles dir wehe thut, Nur frisch, nur frisch gesungen! Und alles wird wieder gut.
Authorship:
- by Adelbert von Chamisso (1781 - 1838), "Frisch gesungen", appears in Lieder und lyrisch epische Gedichte, first published 1829
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Vigorously sung", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Adelbert von Chamisso Frauen-Liebe und –Leben und andere ausgewählte Gedichte, Berlin: Globus Verlag, [no year], page 88.
1 Lang: "Ich hab' "2 Bruch, Le Beau: "Im duftigen"
3 Bruch: "Liedchen"
4 Bruch: "Und hatte nicht Sinn und Muth"; Le Beau: "In bangen, düsterem Muth"
5 Bruch: "Doch kam ich wieder zu singen/War Alles auch wieder gut."
6 Bruch: "Doch"
7 Bruch: "Drum sollst nicht"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
7. Sehnsucht nach der Heimat
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8. Wiegenliedchen
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9. Waldgang, Damenterzett  [sung text not yet checked]
Ich geh' durch den Wald, mir Frieden zu suchen, Der Juliwind fächelt im Wipfelgrün. Das Farnkraut wuchert, es schatten die Buchen. Die Föhren blühn. So ungestört liegt das goldene Dämmern, So heiligstill, wie es Gott erschuf. Nur Finkenschlag tönt und des Spechtes Hämmern Und Kuckucksruf. Aus grünem Dickicht lugen die Rehe. -- Meines Herzens Unrast hat aufgehört. Mir hatten Gedanken, gar wilde, wehe, Den Sinn gestört. Ich ging durch den Wald, mir Frieden zu suchen. O heiliges Rauschen im Wipfelgrün! Das Farnkraut wuchert, es schatten die Buchen, Die Föhren blühn!
Authorship:
- by Frida Schanz (1859 - 1944), "Waldgang"
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Confirmed with Velhagen & Klasings Monatshefte, zehntes Jahrgang, Heft 10, ed. by Theodor Hermann Pantenius, Bielefeld und Leipzig: [selbstverlag] 1896, page 664.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
10. Verlassen
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