Der1 du [von dem Himmel]2 bist, [Alles Leid]3 und Schmerzen [stillest]4, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit [Erquickung füllest]5, Ach ich bin des Treibens müde! [Was soll all der Schmerz und Lust?]6 Süßer Friede, Komm, ach komm in [meine]7 Brust!
6 Gesänge für tiefe Stimme, Alt oder Bass
Song Cycle by Friedrich Wilhelm Otto Braune (1810 - 1884)
1. Der du von dem Himmel bist  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Wandrers Nachtlied", written 1776, first published 1780
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- AFR Afrikaans [singable] (Robert Schall) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Trekkers nachtlied", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Wanderer's night song", copyright ©
- ENG English (Edgar Alfred Bowring) , "The wanderer's night-song", appears in The Poems of Goethe, first published 1853
- ENG English [singable] (Charles Fonteyn Manney) , "O thou who from heaven art", first published 1911
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le chant de nuit du voyageur I", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRL Friulian (Ermes Culos) , "Tu ch'i ti vèns dal paradìs", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) [singable] (Christakis Poumbouris) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- HUN Hungarian (Magyar) (Tamás Rédey) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Canto notturno del viandante II", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Lewis Grenville) , "La cancion nocturna del caminante", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Goethe’s Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Erster Band. Stuttgart und Tübingen, in der J.G. Cotta'schen Buchhandlung. 1827, page 109.
First published in Christliches Magazin Herausgegeben von Joh. Konrad Pfenninger, Dritter Band, 1780, page 243, with the musical setting by Ph. Ch. Kayser.
1 Backer-Grøndahl’s score has a comma after this word (likely a typo)2 Kirchner: "von den Himmeln"; Hiller, Milcke: "vom Himmel" (further changes may exist not shown above)
3 Rust: "Kummer, Leid"
4 Schubert: "stillst"
5 Schubert: "Entzückung füllst"
6 Rust: "Bangen Schmerzes, wilder Lust,"; Arnim and J. Marx: "Was soll all der Schmerz, die Lust?"
7 Backer-Grøndahl: "meiner" (likely a typo)
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Peter Rastl [Guest Editor]
2. Ein blinder Mann  [sung text not yet checked]
Ein blinder Mann, ein armer Mann! Ach, schauet meinen Vater an, wie er gebückt und zitternd steht! Sein Haupt, vom grauen Haar [umweht]1, und seiner Harfe Klage fleht: Erbarmet euch! Sein Auge kennt des Tages Licht, den Glanz der Abendröte nicht, sieht nicht die Träne, die ihm fließt, die Hand nicht, die sein Leid versüßt, den Blick nicht, der ihn freundlich grüßt. Erbarmet euch! Erbarmet euch des Vaters Not, bald rufet [uns]2 ein sanfter Tod ins Himmelreich; dann strahlet Licht in meines Vaters Angesicht. Verlasst den armen Vater nicht, Erbarmet euch!
Authorship:
- by Friedrich Adolf Krummacher (1768 - 1845), title 1: "Der Blinde", title 2: "Der Blinde Harfner", title 3: "Der für seinen blinden Vater bettelnde Knabe"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Festbüchlein von F. A. Krummacher, 2. Bändchen, Reutlingen, 1813, titled "Der Blinde"; in other anthologies the title often differs.
1 Abenheim: "umschwebt"2 Abenheim: "ihn"
Researcher for this page: Johann Winkler
3. Ein getreues Herz  [sung text not yet checked]
Ein getreues [Herze]1 wissen hat des höchsten Schatzes Preis. Der ist selig zu begrüßen, der ein treues Herze weiß. Mir ist wohl bei höchstem Schmerze; denn ich weiß ein treues Herze. Läuft das Glücke gleich zuzeiten anders, als man will und meint, ein getreues Herz hilft streiten wider alles, was ist feind. Mir ist wohl bei höchstem Schmerze; denn ich weiß ein treues Herze. Gunst, die kehrt sich nach dem Glücke, Geld und Reichtum, das zerstäubt, Schönheit läßt uns bald zurücke; ein getreues Herze bleibt. Mir ist wohl bei höchstem Schmerze; denn ich weiß ein treues Herze. Nichts ist Süßers als zwei Treue, wenn sie eines worden sein. Dies ist's, des ich mich erfreue, und sie gibt ihr Ja auch drein. Mir ist wohl bei höchstem Schmerze; denn ich weiß ein treues Herze.
Authorship:
- by Paul Fleming (1609 - 1640), "Ein getreues Herz"
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View original text (without footnotes)1 Girschner, Mettenheimer: "Herz zu"; further changes may exist not noted above.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
4. Kennst du das Bild  [sung text not yet checked]
Kennst du das Bild auf zartem Grunde? Es gibt sich selber Licht und Glanz. Ein andres ist's zu jeder Stunde, Und immer ist es frisch und ganz. Im engsten Raum ist's ausgeführet, Der kleinste Rahmen faßt es ein; Doch alle Größe, die dich rühret, Kennst du durch dieses Bild allein. Und kannst du den Krystall mir nennen? Ihm gleicht an Werth kein Edelstein; Er leuchtet, ohne je zu brennen, Das ganze Weltall saugt er ein. Der Himmel selbst ist abgemalet In seinem wundervollen Ring, Und doch ist, was er von sich strahlet, Noch schöner, als was er empfing.
Authorship:
- by Friedrich von Schiller (1759 - 1805), no title
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]5. Vöglein in blauer Luft  [sung text not yet checked]
Vöglein in blauer Luft, Hab' dich so gerne, Schwebst über Meer und Kluft Sanft wie die Sterne, Hin, wo der Frühling blüht, Trägst du dein schwellend Lied -- Grüß' mir die Ferne! Wenn sich dein Flügel spannt Seligem Triebe, Fühlt sich das Herz verbannt, Wo ich auch bliebe -- Vöglein vergiß mir nicht, Was meine Sehnsucht spricht: Grüß' mir die Liebe! Fliegst in die Welt hinein, Hörst nicht mein Flehen? Willst nicht mein Bote sein? Kannst nicht verstehen, Ob ich gelacht, geweint? Nun denn, Ade mein Freund, Laß mich vergehen! Und eine andre Schaar Regt das Gefieder -- Ewig mir treu und wahr Bleiben die Lieder! Tragen den Gruß in's All, Bringen des Himmels Schall Göttlich mir wieder!
Authorship:
- by Karoline Fidler (1801 - 1874), "Zugvögel", appears in Gedichte, first published 1844
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]6. Schlummre, ach schlummre
Schlummre, ach schlummre . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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