Das ist doch schön [eingericht']1, Daß Baum und Mondenlicht Nicht dann und wann Ausplaudern kann! Schätzelein, schau einmal Dort in das tiefe Thal, Gestern, ja, ja, Waren wir da! Meinst du, die Sommernacht, Habe nicht auch gewacht? Das ganze Thal Lauschte zumal. Dich hat der Bach gesehn, Dich sah das Mondlicht gehn, Weit in die Rund Ward es schon kund. Und an des Baches Saum, Da steht ein Lindenbaum, Der aber -- der, Der sah noch mehr! Das ist doch schön eingericht', Daß Baum und Mondenlicht Nicht dann und wann Ausplaudern kann!
Sechs Lieder für 1 Singstimme mittleren Umfanges mit Pianoforte
Song Cycle by Paul Hoppe (1869 - 1933)
1. Schöne Einrichtung  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Otto Roquette (1824 - 1896), "Schöne Einrichtung", appears in Liederbuch, in Käthchen, no. 3, first published 1852
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Otto Roquette, Liederbuch, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta’scher Verlag, 1852, pages 81-82
1 Deprosse, Reissmann: "eingerichtet"; further changes may exist not shown above.Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
2. Im Volkston  [sung text not yet checked]
Wär' ich ein Vöglein, du herzig süße Maid, wär' ich ein Vöglein zu dieser Zeit, flög' ich zu dir mit schnellen, leichten Schwingen und wollte dir die schönsten Lieder singen. Wär' ich ein Vöglein, ich flöge zu dir. Wär' ich ein Lüftlein, du herzig süße Maid, wär' ich ein Lüftlein zu dieser Zeit, wollt' ich voll Lust in deinen Locken wühlen und kosend dir die Rosenwangen kühlen. Wär' ich ein Lüftlein, ich wehte zu dir. Wär' ich ein Blümlein, du herzig süße Maid, wär' ich ein Blümlein zu dieser Zeit, dann wollt' ich dir gar süße Düfte spenden und still beglückt an deinem Herzen enden. Wär' ich ein Blümlein, ich duftete dir. Wär' ich dein Liebster, du herzig süße Maid, wär' ich dein Liebster zu dieser Zeit, dann wäre mir der Himmel aufgegangen, dann küsst' ich dich, von deinem Arm umfangen. Wär' ich dein Liebster, was wollt' ich mehr?
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
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Researcher for this page: Johann Winkler3. Ein Fichtenbaum steht einsam  [sung text not yet checked]
Ein [Fichtenbaum]1 steht einsam Im Norden auf kahler Höh'; Ihn schläfert; mit weißer Decke Umhüllen ihn Eis und Schnee. Er träumt von einer Palme, Die fern im Morgenland, Einsam und [schweigend]2 trauert Auf brennender Felsenwand.
Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 33
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "A spruce-tree stands alone", copyright ©
- ENG English [singable] (Bertram Kottmann) , "A fir-tree standing lonesome", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Edgar Alfred Bowring) , appears in The Poems of Heine Complete, first published 1861
- ENG English (Emma Lazarus) , "Song", appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
- ENG English [singable] (Arthur Westbrook) , "In northern land a pine-tree"
- ESP Esperanto (Ludwik Lejzer Zamenhof) , "En nord' unu pino"
- FRE French (Français) (Charles Beltjens) , no title, appears in Intermezzo lyrique, no. 33, first published 1827
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Sta un abete solitario", copyright © 2004, (re)printed on this website with kind permission
- RUS Russian (Русский) (Apollon Nikolayevich Maykov) , no title, appears in Роман в пяти стихотворениях = Roman v pjati stikhotvorenijakh (A novel in five poems), no. 1 [an adaptation]
Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1827, page 137.
1 Biegeleben: "Tannenbaum"; further changes may exist not shown above.2 Marx: "schweigsam"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Pierre Mathé [Guest Editor]
4. Frage nicht  [sung text not yet checked]
Wie sehr ich dein, soll ich dir sagen? Ich weiß es nicht und will nicht fragen: Mein Herz behalte seine Kunde, Wie [tief]1 es dein im Grunde. O still! ich möchte sonst erschrecken, Könnt' ich die Stelle nicht entdecken, Die unzerstört für Gott verbliebe Beim Tode deiner Liebe.
Authorship:
- by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Frage nicht", appears in Gedichte, in 4. Viertes Buch, in Liebesklänge
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , copyright © 2015
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Ne demande pas", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
1 Franz: "sehr"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
5. Wunsch
O, dass ich eine Fee doch wär . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
6. Morgenständchen  [sung text not yet checked]
Steh' auf und öffne das Fenster schnell, Es lacht der Morgen so frisch, so hell, Und unten im kleinen Garten Sind Leute, die Deiner warten.1 Die Veilchen kamen über Nacht, Hoffärtig breit sich die Tulpe macht, Und träumend auf und nieder Schwankt schon der blaue Flieder.1 Die [Ärmsten]2 haben keine Ruh', [An's Fenster blicken sie immerzu]3, Sie glauben nicht an des Lenzes Wehen, Bis sie die holde Rose gesehen.4
Authorship:
- by Albert Träger (1830 - 1912), "Morgenständchen"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Morning serenade", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Albert Traeger, Neunte vermehrte Auflage, Leipzig, Verlag von Ernst Keil, 1873, page 114.
Note: in many older editions, the spelling of the word "Ärmsten" becomes "Aermsten", but as can be seen in how "über" becomes "Ueber" when capitalized, this is due to the printing process and not to rules of orthography, so we use "Ärmsten".
1 Taubert inserts: "Steh' auf, steh' auf, steh' auf!"2 Taubert: "Armen"
3 Taubert: "Sie blicken an's Fenster immerzu"
4 Taubert inserts: "Holde Rose, steh' auf, steh' auf!"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]