Es stürzt so munter der Bach herunter und jagt den Mühlenrädern nach, greist in die Speichen, sie müssen weichen -- ihr Räder müszt dem Bächlein nach. Die Wellen brausen, die Räder sausen, die Mühle mahlt tik tak, tik tak; sie kann nicht stehen, sie mich sich drehen, der Mühlstein mahlt tik tak, tik tak! Wie mahlt die Muhle das Korn im Spiele! Bächlein und Mühle thun die Pflicht. Ich schau' mit Freude euch alle beide -- heidi, tik tak! wie geht es nicht! Du Bächlein brausend, du Mühle sausend, ein jedes thut, wie sich's gehört. Vom Brote ess' ich und nicht vergess' ich, was Mühl' und Bächlein mich gelehrt.
Klänge aus der Kinderwelt, Heft X [also, later, Heft XI]
by (Karl Gottfried) Wilhelm Taubert (1811 - 1891)
1. Bächlein und Mühle  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by (Gustav) Hermann Kletke (1813 - 1886), "Bächlein und Mühle"
Go to the single-text view
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]2. Vom bösen Bock
Der böse Bock soll haben . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
3. Nix im Wasser
Scheint hell die Sonn' . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
4. Engelwacht  [sung text not yet checked]
[Wenn]1 die Kinder schlafen ein, Wachen auf die Sterne, Und es steigen Engelein Nieder aus der Ferne, Halten wohl die ganze Nacht Bei den frommen Kindern Wacht.
Authorship:
- by Friedrich Güll (1812 - 1879), "Spruch", appears in Kinderheimath in Liedern
See other settings of this text.
View original text (without footnotes)Confirmed with Friedrich Güll, Kinderheimath in Liedern, Volksausgabe: Drei Gaben in einem Band, Güntersloh: C. Bertlesmann, 1875
1 Reinecke: "Wann"Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Melanie Trumbull
5. Armes Kind am Wege  [sung text not yet checked]
Ich bin ein armes, armes Kind, Denn Vater und Mutter sind todt; Durch meine Kleider bläst der Wind, Ich hab' kein Stücklein Brod. Ihr, die ihr reich und glücklich seid, Noch Vater und Mutter habt, O gebt mir doch ein warmes Kleid, Ein Stücklein, das mich labt!
Authorship:
- by Franz Ludwig Evarist Alexander, Graf von Pocci (1807 - 1876), appears in Dichtungen, in Kinderlieder, in Sprüche, no. 5, Schaffhausen: Verlag der Hurter'schen Buchhandlung, first published 1843
See other settings of this text.
Confirmed with Dichtungen von Franz G. Pocci, Schaffhausen: Verlag der Hurter'schen Buchhandlung, 1843. Appears in Kinderlieder, in Sprüche, no. 5, page 221.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
6. Gedeihen
Wer soll die Kinder warten? . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
7. Wiegenlied
Schlafe ein, sonst strecken Mäuschen aus den Ecken . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
8. Wo ist das Brüderlein hingekommen?
Dort wo von Schwesterhand gepflegt . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
9. Kämmerchen zu vermiethen
Wer schleppt sich da so schwer heran . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
10. Aus dem grünen Walde  [sung text not yet checked]
Die [Sonne, die schien]1 so lustig draus, Da ging ich zu meinem Liebchen aus, Trala, trali, Wie schön ist sie! Trali, Trala, Bald bin ich da Bei ihr in der kühlen Laube. Und als ich kam in den grünen Wald, Da sangen die Vögel mannigfalt: Trala, trali, Bleib hie! bleib hie! Trali, trala, Wie schön ist's da Bei uns in dem [grünen]2 Walde! Und als ich kam an den blauen Bach, Da liefen und riefen die Wellen mir nach: Trala, trali, Bleib hie! bleib hie! Trali, trala, Wie schön ist's da Bei uns unter [dunkelen]3 Erlen! Und wie ich da sprach: das kann nicht sein, Ich geh' ja zu der Herzliehsten mein! Trala, trali, Wie flogen sie, Trali, trala, Wie liefen sie da Mir nach zu meiner Herzliebsten! Nun sitz' ich in kühler Laube bei ihr, Und Vögel und Wellen, die singen mit mir: Trala, trali, Wie schön ist sie! Trali, trala, Viel schöner ist's da, Als im Wald und unter den Erlen!
Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Zum Liebchen", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844
See other settings of this text.
View original text (without footnotes)Confirmed with Robert Reinick, Lieder eines Malers mit Randzeichnungen seiner Freunde, Düsseldorf, 1838.
1 Abt, Taubert: "Sonne scheint"; further changes may exist not shown above.2 Lachner: "schönen"
3 Lachner: "dunklen"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler