Düftet die Lindenblüt´ Schläfernd zur Nacht, Düftet mir ins Gemüt, Was mich traurig macht. Denkst wohl noch, Lindenbaum, Denkst an den Blumentraum? Ach, es war eitel Schaum Und ist verblüht. Klaget die Nachtigall Abends ihr Leid, Kommt´s mit dem Liederschall Wie aus ferner Zeit. Denkst du im Nachtgesang, Wie´s einst zu Herzen drang? Ach, es war leerer Klang Und ist schon weit. Unter dem Lindendach Sitzt ich allein, Blicke den Zeiten nach, Und dem Mondenschein, Aber die Lindenblüt, Düftet mir ins Gemüt Bis mir die Trän erglüht Ach, es war mein.
Drei Gedichte von Claus Groth für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung
Song Cycle by Max Stange (1856 - 1932)
1. Düftet die Lindenblüth  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899)
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Researcher for this page: Malcolm Wren [Guest Editor]2. Wenn ein müder Leib begraben  [sung text not yet checked]
Wenn ein müder Leib begraben, Klingen Glocken ihn zur Ruh, Und die Erde schließt die Wunde Mit den schönsten Blumen zu. Wenn die Liebe wird begraben, Singen Lieder sie zur Ruh, Und die Wunde bringt die Blumen -- Doch das Grab erst schließt sie zu.
Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899), no title, appears in Hundert Blätter, Paralipomena zum Quickborn, in Erstes Fünfzig, in Klänge, no. 2
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Sounds", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Sons", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Giulio Cesare Barozzi) , "Suoni (n. 2)", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Klaus Groth's Gesammelte Werke. Vierter Band. Plattdeutsche Erzählungen - Hochdeutsche Gedichte, Kiel und Leipzig, Verlag von Lipsius & Tischer, 1893, page 173.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
3. Komm sei nicht mürrisch  [sung text not yet checked]
"Komm, sei nicht so mürrisch, Und leere dein Glas, Und wenn du kein Geld hast, So wechsle dir was! Und fehlt dir ein Liebchen, So wünsche dir eins! Wie mancher hat g'heirat, Und hatt nimmer keins! Der Gastwirt hat allweil Die Kreide zur Hand, Und malt dir den Teufel Umsonst an die Wand."
Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899), no title, appears in Hundert Blätter, Paralipomena zum Quickborn, in Erstes Fünfzig, in Klänge, no. 8
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Confirmed with Klaus Groth's Gesammelte Werke. Vierter Band. Plattdeutsche Erzählungen - Hochdeutsche Gedichte, Kiel und Leipzig, Verlag von Lipsius & Tischer, 1893, page 175.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]