Nach der Heimat süßer Stille sehnt sich heiß ein müdes Herz; dort erwartet mich die Fülle reiner Freuden ohne Schmerz. In der Heimat wohnt der Friede, den die Erde nicht gewährt, den mit seinem höchsten Liede selbst der Seraph feiernd ehrt. In der Heimat wohnt die Freude, die kein sterblich Herz ermisst, die, getrübt von allem Leide, ewig wie ihr Geber ist. In die Heimat aus der Ferne, in die Heimat möchte' ich zieh'n, dorthin, wo die gold'nen Sterne über ihrer Pforte glüh'n.
[Acht] Lieder und Gesänge für gemischten Chor, Heft 1
Song Cycle by Friedrich Lanz
1. Nach der Heimat  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Rudolf Friedrich Heinrich von Magenau (1767 - 1846)
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Research team for this page: Bertram Kottmann , Melanie Trumbull2. Es ist so süss zu träumen
Es ist so süss zu träumen . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Authorship:
- by Adelaide Karoline Wilhelmine von Gottberg (1850 - 1887)
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3. Der Frühling naht mit Brausen  [sung text not yet checked]
Der Frühling naht mit Brausen, Er rüstet sich zur Tat, Und unter Sturm und Sausen Keimt still die grüne Saat; Drum wach, erwach, du Menschenkind, Daß dich der Lenz nicht schlafend find'! Tu ab die Wintersorgen, Empfange frisch den Gast; Er fliegt wie junger Morgen, Er hält nicht lange Rast. Die Knospe schwillt, Die Blume blüht, Die Stunde eilt, Der Frühling flieht. Drum wach, erwach, du Menschenkind, Daß dich der Lenz nicht schlafend find'! Dir armen Menschenkinde Ist wund und weh ums Herz, Auf, spreng getrost die Rinde, Schau mutig frühlingswärts! Es schmilzt das Eis, die Quelle rinnt, Dir taut der Schmerz und löst sich lind. Und wie die Vöglein leise Anstimmen ihren Chor, So schall auch deine Weise Aus tiefster Brust hervor: Bist nicht verarmt, bist nicht allein, Umringt von Sang und Sonnenschein!
Authorship:
- by Karl Klingemann (1798 - 1862)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
4. Hochzyt‑Tanz
Bin albene werthi Tachter g'sy . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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5. Die Nacht
Verzage nicht, wenn tiefer Kummer . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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6. Tausend Blüthen, tausend Lieder
Tausend Blüthen, tausend Lieder . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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8. Nun fangen die Weiden zu blühen an  [sung text not yet checked]
Nun fangen die Weiden zu blühen an, Jauchze, mein Herz! Schon zwitschert ein Vögelein dann und wann, Jauchze, mein Herz! Und ist's auch der holde Frühling noch nicht Mit dem schönen Grün und den Blüthen licht, Wer weiß, über Nacht Kommt er mit Macht, Und bald mit all seiner Lust und Pracht, Jauchze nur, jauchze, jauchze mein Herz! Weiß rauschen die Bächlein hinab in's Thal, Jauchze, mein Herz! Viel muthiger lacht schon der Sonne Strahl, Jauchze, mein Herz! Und liegt auch noch in den Furchen der Schnee, Und thäte der Reif dem Frühling noch weh, Wer weiß, über Nacht Kommt er mit Macht, Und bald mit all seiner Lust und Pracht, Jauchze, nur jauchze, jauchze mein Herz! Fürwahr, schon spürt' ich ein Lüftchen lau, Jauchze, mein Herz! Am Borde gar nicket ein Blümchen schlau, Jauchze, mein Herz! Und schwimmt auch noch auf den Seeen das Eis, Und wartet der Frühling noch kluger Weis, Wer weiß, über Nacht Kommt er mit Macht, Und bald mit all seiner Lust und Pracht, Jauchze nur, jauchze, jauchze mein Herz!
Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Nun fangen die Weiden zu blühen an!", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 12
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser. 1842-1874, Basel: Benno Schwabe Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 13-14.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]