Difference(s) between text #102793 and text #33145
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1 | Die Rose blüht, ich bin die fromme Biene, | ||
2 | Und rühre zwar die keuschen Blätter an, | ||
3 | Daher ich Tau und Honig schöpfen kann, | ||
4 | Doch lebt ihr Glanz und bleibet immer grüne, | ||
5 | Und also bin ich wohlgemüt, | ||
6 | Weil meine Rose blüht. | ||
7 | |||
8 | Die Rose blüht, Gott, laß den Schein verziehen, | ||
9 | Damit die Zeit des Sommers langsam geht, | ||
10 | Und weder Frost noch andre Not entsteht, | ||
11 | So wird mein Glück in dieser Rose blühen, | ||
12 | So klingt mein süßes Freudenlied: | ||
13 | Ach meine Rose blüht! | ||
14 | |||
15 | Die Rose blüht, und lacht vor andern Rosen | ||
16 | Mit solcher Zier und Herzempfindlichkeit, | ||
17 | Daß auch mein Sinn sich zu der Pflicht erbeut, | ||
18 | Mit keiner Blum' im Garten liebzukosen, | ||
19 | Weil alles, was man sonsten sieht, | ||
20 | In dieser Rose blüht. |
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