by Martin Hugo Lange (1818 - 1895), as Martin
Die Mühle
Language: German (Deutsch)
Da unten geht die Mühle, Sie hat nicht Ruh noch Rast, Es hat zu wildem Spiele Sich Bach und Rad gefaßt. Es wirft sich auf die Sprossen Der Bach mit lautem Mund, Das Rad wirft unverdrossen Den Ritter in den Grund. Nur einmal schweigt das Streiten, Wenn früh im Morgenstrahl Die Sabbathsglocken läuten Vom Berg ins tiefe Thal. Was geh' ich nach der Mühle Und sitze manche Stund'? Ich habe solcher Spiele Genug im Herzensgrund. Die Wasser drehn und sieden, Die Räder lärmen drein. Wann läuten mir den Frieden Die Sabbathsglocken ein?
Confirmed with Unter den Sternen. Lieder aus dem Tagebuche von Martin, Halle: Julius Fricke, 1863, page 203.
Authorship:
- by Martin Hugo Lange (1818 - 1895), as Martin, "Die Mühle", appears in Unter den Sternen. Lieder aus dem Tagebuche von Martin, Halle: Julius Fricke, first published 1863 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Gustav Rebling (1821 - 1902), "Die Mühle", op. 18 (Vier [later Fünf] Lieder für Mezzo-Sopran (oder Bariton) mit Pianoforte) no. 1 [ mezzo-soprano or baritone and piano ], Magdeburg, Heinrichshofen Verlag [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2019-01-16
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