by Thelyma Nelly Helene Branco (1818 - 1894), as Dilia Helena
Des Fischers Nachruf
Language: German (Deutsch)
O fahr' nicht durch die Ewigkeit Der unermeßnen See! Schon glänzt der Mondnacht Dämmerzeit, Es thaut wie Silberschnee. Auf heimathlosem finst'rem Grund Welch unterweltlich Grau'n Der Wassergeist im nächt'gen Bund Der Niren, wird Dich schau'n. Licht, wie Smaragdgefunkel sprüht Ihr perlend Meergewand; Erklingt ihr süß Sirenenlied, Hält Dich die Flut gebannt. Sie tauchen auf im Muschelboot Ihr Thun ist bösbedacht; Im Geisterzuge weht der Tod Der lausch'gen Mitternacht. O fahr' nicht durch die Ewigkeit Der unermeßnen See! Die Trauer schleicht der Nacht zur Seit', Und klagt im Wind ihr Weh.
Confirmed with Lieder von Dilia Helena. Mit einem Vorworte von Ludwig Tieck, Zweite vermehrte Ausgabe, Berlin, Verlag der Nicolai'schen Buchhandlung, 1852, pages 30-31
Authorship:
- by Thelyma Nelly Helene Branco (1818 - 1894), as Dilia Helena, "Des Fischers Nachruf", appears in Lieder, first published 1848 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Gustav Heinrich Graben-Hoffmann (1820 - 1900), "Des Fischers Nachruf", subtitle: "Romanze", op. 24, published 1854 [ voice and piano ], Berlin, Bahn [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2015-10-15
Line count: 20
Word count: 90