by Conrad Ferdinand Meyer (1825 - 1898)
Wie pocht das Herz mir in der Brust
Language: German (Deutsch)
Wie pocht das Herz mir in der Brust trotz meiner jungen Wanderlust, wann, heimgewendet, ich erschaut die Schneegebirge, süß umblaut, das große stille Leuchten! Ich atmet' eilig, wie auf Raub, der Märkte Dunst, der Städte Staub. Ich sah den Kampf. Was sagest du, mein reines Firnelicht, dazu, du großes stilles Leuchten? Nie prahlt ich mit der Heimat noch und liebe sie von Herzen doch! In meinem Wesen und Gedicht allüberall ist Firnelicht, das große stille Leuchten. Was kann ich für die Heimat tun, bevor ich geh im Grabe ruhn? Was geb ich, das dem Tod entflieht? Vielleicht ein Wort, vielleicht ein Lied, ein kleines stilles Leuchten!
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Authorship:
- by Conrad Ferdinand Meyer (1825 - 1898) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Walter Lang (1896 - 1966), "Firnelicht", op. 15 (Drei Lieder ) no. 1 [sung text checked 1 time]
- by Othmar Schoeck (1886 - 1957), "Firnelicht", op. 60 no. 23 (1946) [ medium voice and piano ], from Das stille Leuchten: Liederfolge nach Gedichten von Conrad Ferdinand Meyer, no. 23, Wien: Universal Edition [sung text checked 1 time]
- by Karl Weigl (1881 - 1949), "Firnelicht", op. 28 (4 Männerchöre a cappella) no. 2 (1928), published 1933 [ TTBB chorus a cappella ] [sung text not yet checked]
- by (Peter) Nicolai von Wilm (1834 - 1911), "Firnenlicht", op. 108 (Fünf Gesänge für 1 mittlere Singstimme mit Pianoforte) no. 4, published 1892 [ medium voice and piano ], Leipzig, O. Forberg [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Caroline Diehl
This text was added to the website between May 1995 and September 2003.
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