by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874)
Soldatenliebe
Language: German (Deutsch)
Des Morgens wann die Hähne krähen, Dann müssen wir Soldaten aufstehen; Die Trommel, die schlägt: komm, komm! Widerum pum pum! :,: Schönster Schatz, nun lebe wohl! Und hat auch die Trommel geschlagen, So muß ich doch mein Liebchen noch fragen, Ob sie mich nicht vergessen thut? Widerum, etc. Da hab' ich sie am Fenster gefunden, Sie hatte mir ein Kränzlein gewunden Von Rosen und Vergißmeinnicht, Widerum, etc. Wie könnt' ich dich vergessen, du schöne, Du herzallerliebste Helene! Vergessen kann ich dich nie. Widerum, etc. Und wenn die Kanonen schon brummen, Und die Kugeln um uns sausen und summen, So denk' ich an mein Schätzelein noch. Widerum, etc. Kameraden, ich will euch was sagen, -- Eine Kugel hat mich nieder geschlagen, -- Nun grüßt mir mein Liebchen daheim! Widerum, etc. Ihr werdet sie am Fenster finden, Sie thut mir ein Kränzelein winden Von Veiel und Immergrün. Widerum, etc.
Confirmed with Gedichte von Hoffman von Fallersleben, Leipzig, Weidmann'sche Buchhandlung, 1843, pages 71-72.
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Soldatenliebe" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Lorenz Lehmann (1807 - 1852), "Soldatenliebe", op. 26 no. 2, published 1835 [voice and piano], from Heitere Lieder und Gesänge für eine Singstimme mit Pianoforte, Heft 2, no. 2, Berlin, Bechtold und Hartje [ sung text not yet checked against a primary source]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
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