by Friedrich Christoph Förster (1791 - 1868)
Translation
Das eine Wort
Language: German (Deutsch)  after the German (Deutsch)
Will der Mensch ein Werk vollbringen, Wähl' er sich ein ernstes Wort, Das ihn treibe fort und fort, Und das Schwere wird er zwingen. Auf den Himmel ist gut bauen, Aber zu Gebet und Sang Weiß ich einen dritten Klang, Und ich will' ihn euch vertrauen. Wenn der Wandersmann sich wendet Nach dem weit enleg'nen Ort, Stärkt ihn wohl dies eine Wort, Und der Weg ist bald vollendet. Auch der Schiffer hält's in Ehren, Muthig steuert er dahin. Hat er nur dies Wort im Sinn, Kann die Fahrt ihm keiner wehren. Will den Himmel einer messen, Und der Sterne ew'gen Lauf, Wie sie ziehen ab und auf, Darf er nie dies Wort vergessen. Wißt ihr, wer die Bahn gebrochen? War's nicht Blücher, unser Held? Denn sie räumten ihm das Feld, Wie er dieses Wort gesprochen. Dauern wird's zu späten Jahren Wenn wir in dem Herzen treu, In dem Herzen frisch und frei, Uns dies eine Wort bewahren. Wandersleut' sind wir auf Reisen, Vor uns lieget Berg' und Höh'n, Tiefe Wälder, breite Seen, Darum, Vorwärts! soll es heissen.
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It is based on
- a text in German (Deutsch) by Friedrich Christoph Förster (1791 - 1868), "Das eine Wort", appears in Der Gruß, first published 1818
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Karl Friedrich Zelter (1758 - 1832), "Das eine Wort", published 1826 [ four-part men's chorus a cappella ], from Tafel-Lieder für Männerstimmen: Für die Liedertafel zu Berlin, von Carl Fried. Zelter. Heft V, no. 2, Berlin: T. Trautwein [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
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