by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887)
Gleichwie der Mond so keusch und rein
Language: German (Deutsch)
Gleichwie der Mond so keusch und rein, So bist du, holdes Mägdelein, Mir in der Nacht des Herzens aufgegangen. O sanfter Schein, o mildes Licht, Das mir aus deinem Angesicht Entgegen nun mit stillem Zauber strahlet! Mein Herz war wie die wilde See, Wenn sie der Sturm treibt in die Höh, Doch nun hat es dein sanfter Schein gestillet. Und ob es wallet oder ruht, Du lenkest seine Ebb' und Fluth, Du holde Maid, mit deinem sanften Scheine.
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Confirmed with Gedichte von Wilhelm Osterwald, Dritte umgearbeitete und vermehrte Auflage, Leipzig, Verlag von F. G. C. Leuckart (Constantin Sander), 1873, page 100.
Authorship:
- by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887), "Gleichwie der Mond so keusch und rein", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch: Lieder, no. 92 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Robert Franz (1815 - 1892), "Gleich wie der Mond so keusch und rein", op. 43 (Sechs Gesänge für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 2 (1870?), published 1867 [ voice and piano ], Leipzig, Kistner [sung text not yet checked]
- by Robert Franz (1815 - 1892), "Gleich wie der Mond", op. 46 (Drei Lieder für gemischten Chor) no. 3, published 1875 [ mixed chorus ], Leipzig, Kistner [sung text not yet checked]
- by Julius Schäffer (1823 - 1902), "Gleich wie der Mond, so keusch und rein", op. 18 (Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung) no. 5, published 1893 [ voice and piano ], Breslau, Hainauer [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2013-12-09
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