by Felix Ludwig Julius Dahn (1834 - 1912)
Ich habe die wilden Nächte so gern
Language: German (Deutsch)
Ich habe die wilden Nächte so gern Im stürmischen frühen Märzen: -- Hie und da im Gewölk ein einzler Stern, Wie ein Hoffen in dunklem Herzen. Ein Wallen und Wehen in Flur und Wald, -- Die braunen Zweige beben In freudiger Ahnung, daß sie bald Sich mit sprossendem Grün beleben. Ein zitterndes Licht auf den Wassern schwebt, -- In der Luft ein geschäftiges Rauschen, Als sei sie von tausend Geisten belebt: -- Dann wieder ein harrendes Lauschen. Das sind die Nächte, da ferne her Die Grüße des Frühlings wogen: "Geduld! ich säume nicht lange mehr, Dann komm' ich ins Land gezogen."
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Authorship:
- by Felix Ludwig Julius Dahn (1834 - 1912), no title, appears in Frühling, Traum und Ahnung, in Frühlingslieder, no. 3 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Agathon Billeter (1834 - 1881), "Märznacht", op. 41, published 1874 [ tenor and piano ], Leipzig, Forberg [sung text not yet checked]
- by Robert Schwalm (1845 - 1912), "Frühlingslied", op. 43 (Zwei Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung) no. 2, published 1881 [ voice and piano ], Königsberg, Jakubowski [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2012-07-26
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