by Adolf Faber (flourished c1861)
Ich möchte wohl die Rose sein
Language: German (Deutsch)
Ich möchte wohl die Rose sein, Die dort am Fenster lacht, Dann wär' ihr erster Gruß stets mein, Wenn sie vom Traum erwacht. Sie flüsterte mir heimlich zu, Wenn alle Andern fern, Mein liebes süße Blümchen du, Bei dir bin ich so gern. Und käm' die Nacht mit ihrer Ruh', Von Allen froh begrüßt, Winkt sie ein Lebewohl mir zu, Hätt' liebend mich geküßt! Und wenn mir einst in ihrer Pracht Die Sonne nicht mehr scheint, Hätt' in mancher langen Nacht Wohl still um mich geweint!
About the headline (FAQ)
Confirmed with Adolf Faber, Gedichte, Braunschweig: H. Neuhoff & Comp., 1861, page 10. Appears in Lenz und Liebe.
Authorship:
- by Adolf Faber (flourished c1861), no title, appears in Gedichte, in Lenz und Liebe [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885), "Ich möchte wohl die Rose sein", op. 155 (Vier Lieder für Sopran oder Tenor mit Begleitung des Pianoforte) no. 3, published 1858 [ soprano or tenor and piano ], Berlin, Bote und Bock [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2021-05-19
Line count: 16
Word count: 86