by Hermann Löns (1866 - 1914)
Der ferne Stern
Language: German (Deutsch)
Am Himmel steht ein heller Stern, Hell ist der Tag, schwarz ist die Nacht, Der ist mir nah und ist mir fern, Liebe hält treuliche Wacht; Du reines Licht, du klarer Stern, Fern bist du mir, so fern, so fern, Da hinten über dem Walde. Ich weiß ein Herz und das ist mein, Hell ist der Tag, schwarz ist die Nacht, Und kann doch nie mein eigen sein, Liebe hält treuliche Wacht; Mein ist es und ist doch nicht mein, So fern ist's wie der helle Schein Da hinten über dem Walde. Die Nachtigall voll Schmerzen weint, Hell ist der Tag, schwarz ist die Nacht, Zwei Herzen bleiben unvereint, Liebe hält treuliche Wacht; Zwei Augen weiß ich, rotgeweint, Und einen Stern, der einsam scheint Da hinten über dem Walde.
Authorship:
- by Hermann Löns (1866 - 1914), "Der ferne Stern" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Hans Jelmoli (1877 - 1936), "Der ferne Stern" [voice and piano], from Sieben Volkslieder, no. 5. [text not verified]
Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani
This text was added to the website: 2009-05-11
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