by Gabriele, Fürstin Wrede (1861 - 1923)
Rastlose Liebe
Language: German (Deutsch)
Es zieht mit heißem Sehnen, mich rastlos von hier fort, im Hoffen und im Wähnen eil' ich von Ort zu Ort. All' überall erscheinet, dein Bild mir unverhüllt, ich wähn' wir sind vereinet, doch ist's nur Traumgebild. Wo Blumen sich entfalten, wo lind die Lüfte weh'n in tausend Lichtgestalten, glaub' ich dein Bild zu seh'n. Selbst in des Baches Welle, es mir entgegen quillt, doch eil' ich hin zur Stelle dann ist's nur Traumgebild. Der Sonne Glanz enthoben, auf nächtlich stiller Flur aus jedem Stern da droben, erlausch' ich deine Spur. Doch such' ich stets vergebens, nach deinem Blick so mild, ach! eit'ler Wahn des Strebens, es ist nur Traumgebild.
Authorship:
- by Gabriele, Fürstin Wrede (1861 - 1923) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Johann Hermann Berens (1826 - 1880), "Rastlose Liebe", op. 15 (Lieder und Gesänge), Heft 2 no. 5, published 1851 [ voice and piano ] [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Harry Joelson
This text was added to the website: 2009-08-25
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