by (Karl) Ludwig Pfau (1821 - 1894)
Nur Du
Language: German (Deutsch)
Wenn ich so stille sitz' und sinn', Und mir der Wind die Locken hebt -- Ich fühl's nicht, weil das Herz mir bebt -- Wie magst du fragen, wo ich bin? Bei dir, bei dir, mein Lieb! Und wandl' ich hin im Mondenschein, Das Haupt gesenkt als wie im Traum, Und lehne weinend an dem Baum, -- Was macht mir so viel Schmerz und Pein? Nur du, nur du, mein Lieb! Und wenn nun durch das Thränenlicht Ein schneller Freudenschimmer bebt, Da fragst du mich, was um mich schwebt -- O süßes Leben frage nicht! -- Dein Bild, dein Bild, mein Lieb! Drum wird mir nimmer ruhig mein Sinn, Und nimmer leicht mein Herz so schwer, Mein Auge nimmer thränenleer, Bis ich auf ewig, ewig bin -- Bei dir, bei dir, mein Lieb!
Authorship:
- by (Karl) Ludwig Pfau (1821 - 1894), "Nur Du", appears in Gedichte [1847], in 1. Lieder und Liebe [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Gustav Zanger (b. 1848), "Nur Du", op. 5 (Lieder und Gesänge für vier Männerstimmen) no. 3, published 1881 [ SATB quartet a cappella ], Magdeburg, Haushahn [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2012-08-17
Line count: 20
Word count: 127