by Oskar Linn-Linsenbarth (flourished 1890-1902)
Du liebliches Thal dort am grünen Rhein
Language: German (Deutsch)
Du liebliches Thal dort am grünen Rhein Durchwoben von Blüten und Sonnenschein, von Wäldern und Bergen mit Reben umkränzt, Von rauschen Wellen der Nahe durchglänzt: Du bist meine Lust. Frei fühlt sich Die Lust von Sorgen und Qual Im Nahethal. Wie einst deine Burgen ein adlig Geschlecht Entsandten zum Kampfe für Freiheit und Recht, So sind deine Söhne noch heut sich bewußt, Daß Liebe zur Freiheit durchglüht ihre Brust. Echt sei wie ein Hort Ihr Wandel und Wort Wie Wein im Pokal Vom Nahethal So lange die Rebe am Ufer dir blüht, So lange die Nahe zum Rheine hinzieht, Beschirme dich Gott, bleibe deutsch nur Dein Land, so fest wie die Felsen am Nahestrand. Laut töne dein Preis Im fröhlichen Kreis, Du Land meiner Wahl, Mein Nahethal!
About the headline (FAQ)
Authorship:
- by Oskar Linn-Linsenbarth (flourished 1890-1902), "Nahelied: Du lieblich Thal" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Hermann George , "Mein Nahe-Thal", published 1890 [2-part chorus a cappella], Kreuznach, Glock & Sohn [text not verified]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2010-03-26
Line count: 23
Word count: 127