possibly by Friedrich von Gerstenberg and possibly by Heinrich (Hans) Wilhelm von Gerstenberg (1737 - 1823)
Der Fernen
Language: German (Deutsch)
So viel Blumen allwärts blühen, so viel Sterne leuchtend glühen, so viel Worte send' ich dir mit den Wolken in die Ferne, und du hörst sie deutlich gerne, und verstehst mich für und für. Wie die Sterne lautlos ziehen, wie die Blumen still verblühen, zieht mein Herz durchs Leben hin, nur allein von dir verstanden, der für ewig still Erkannten, gleich an Geiste, Herz und Sinn! Schlaf' ich einst im Bergeslande, und du schläfst am Meeresstrande, trennt der Tod als dann auch noch unsern Staub. So wie im Leben, wird verklärt die Liebe schweben im Vereine jenseits doch!
Authorship:
- possibly by Friedrich von Gerstenberg  [author's text not yet checked against a primary source]
- possibly by Heinrich (Hans) Wilhelm von Gerstenberg (1737 - 1823) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Carl Loewe (1796 - 1869), "Der Fernen", op. 9, Heft 9 no. 6 (1836), note: the score attributes the text only to 'Gerstenberg' [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: John H. Campbell
This text was added to the website between May 1995 and September 2003.
Line count: 18
Word count: 98