by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874)
Lied vom Landsknecht
Language: German (Deutsch)
Er reitet hinaus, er sieht sich nicht um, Da dreht sich das Roß noch einmal herum. Es bläs't der Trompeter so lustig und hell: "So hab' ich es gern, mein trauter Gesell." "Die Launen verweht mir der frische Wind, Laß sorgen und betteln Weib und Kind!" Jung Elsbeth öffnet den Laden gemach, Wie scheinet so freundlich der helle Tag! "O still, mein Kind, du weine nicht! Dein Vater ist ein Bösewicht. Er hat verwürfelt Hof und Haus, Und zog mit den Reutern zum Thor hinaus. Er hat vertrunken Gut und Geld, Nun irrt er in die weite Welt. O still, mein Kind, du weine nicht! Der Vater im Himmel verläßt uns nicht."
Confirmed with Gedichte von H. Hoffmann von Fallersleben, Breslau, bei F. D. Grüsons Comp., 1827, page 24.
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Lied vom Landsknecht " [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Heinrich Esser (1818 - 1872), "Lied vom Landsknecht", op. 47, published 1856 [voice and piano], Wien, Lewy [ sung text not yet checked against a primary source]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2019-01-22
Line count: 16
Word count: 112