by Anonymous / Unidentified Author
Heimliches Lieben
Language: German (Deutsch)
Ach, dem Mädel, dem süßen, mit den zierlichen Füßen gilt mein heimliches Grüßen, und sie weiß es recht gut. Kommt den Weg entlang, frisch und keck und schlank, und so bang jagt mir das Blut. In den Sternen geschrieben steht, dass heimliches Lieben nie verborgen geblieben - was der Neid doch nicht tut! Kommst so schelmisch her, machst das Herz mir schwer; nimmermehr bist du mir gut. Doch den Schelm in den Grübchen winkt sie: Stille, mein Bübchen, in dem traulichen Stübchen bin ich herzlich dir gut. Aber vor der Welt mir das nicht gefällt, darum schweig, dass ich dir gut!
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Carl Banck (1809 - 1889), "Heimliches Lieben", op. 30 (Deutsches Liederbuch), Heft 2 (Liebe) no. 3, Leipzig, Hofmeister [sung text checked 1 time]
Research team for this page: Bertram Kottmann , Johann Winkler
This text was added to the website: 2020-04-06
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