by Robert Urban (1814 - 1873)
Klatschröschen
Language: German (Deutsch)
In ein Geheimniß versunken bin, dem sinn' ich beständig nach, Klatschröschen aber, die Schwätzerin, hat mich belauscht mit argem Sinn, als ich im Traume sprach: Refrain: Braun Lieschen, schöne Nachbarin, du höchste Lust und Qual, dich grüßt der Hans, der arme Hans viel tausend, tausend Mal! Klatschröschen erzählte es unverwandt der Schwestern redseligem Chor, die trugen die Nachricht durch's ganze Land, wo nur ein Blümchen am Wege stand, dem flüsterten sie in's Ohr: (Refrain) Drob haben die Blumen überall gekichert und gelacht, da hörte es auch die Nachtigall, die sang nun gar mit lautem Schall weit durch die stille Nacht: (Refrain) Nun ist es mit meinem Geheimniß aus, Klatschröschen durch deinen Verrath, auf allen Straßen zu meinem Graus, die Bänkelsänger von Haus zu Haus die leiern früh und spat: (Refrain)
Authorship:
- by Robert Urban (1814 - 1873), appears in Sang und Klang in Gedichten, first published 1858 [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Ferdinand Gumbert (1818 - 1896), "Klatschröschen", op. 90 (Fünf Lieder) no. 1, published 1859 [ voice and piano ], Leipzig, Siegel [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Harry Joelson
This text was added to the website: 2011-03-16
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Word count: 130