Heimkehr
Language: German (Deutsch)
Horch, die alten Eichen rauschen immer noch dasselbe Lied, sonst ist Alles anders worden, seit ich aus der Heimath schied. Mit Geleit zog ich von hinnen, fremd und einsam zieh' ich her, Herz, wie bist du voll von Sehnen, Heimath, ach, wie bist du leer! Nur die alten Kirchenglocken singen ihren frommen Sang, Sonst hat Willkomrn mir geboten keiner lieben Stimme Klang. Und kein glänzend Auge wünschte freundlich mir zur Heimkehr Glück, Herz, die Heimath ward zur Fremde, warum kehrtest du zurück? Nur der Wald hat dir erhalten, hintern beerenreichen Haag, wohlbekanntes Grünen, Blühen und den alten Finkenschlag. Leises Flüstern, Jugendträume, heimisch Wehen, Herzensfried'; und die alten Eichen rauschen immer noch dasselbe Lied.
Authorship:
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Johannes Gelbke (1846 - 1903), "Heimkehr", op. 16 no. 1, published [1881] [four-part men's chorus], Leipzig : Fr. Kistner [text verified 1 time]
Researcher for this page: Harry Joelson
This text was added to the website: 2011-03-30
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