by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874)
Ach, wär' ich doch bald genesen
Language: German (Deutsch)
Ach, wär' ich doch bald genesen Und dürft' hinaus ins Feld! Es ist der Frühling gekommen: Nun freut sich alle Welt. Hell aus den Lüften erschallet Gesang und Jubelgetön. Es grünt und blühet im Tale, Es bläu'n sich die fernen Höhn. Ach, war' ich doch bald genesen! Wie ist mir Angst und bang! Mich hält die Krankheit gefangen Schon manche Woche lang. 0 könnt' ich, könnt' ich doch atmen Die süße himmlische Luft! Im Frei'n mich ergehn und mich laben An Blumen- und Laubesduft! Ach, war' ich doch bald genesen! Ach, tät' ein Engel mir kund, Mir kund die fröhliche Botschaft: Steh auf, du bist gesund! Ich wollt' aus duftenden Blumen Ihm winden ein Kränzelein Und eine Perle des Herzens, Die Träne des Danks, ihm weihn.
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Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Sehnsucht ins Freie" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by (Friedrich) August Bungert (1845 - 1915), "Sehnsucht nach Genesung", op. 43 no. 5, published 1874 [ voice and piano ], from Kinderleben. [Sechs] Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte, no. 5, Creuznach, Gebr. Wolff [sung text not yet checked]
- by Luise Reichardt (1779 - 1826), "Ach, wär ich doch bald genesen" [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2011-08-09
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