by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874)
Ich hör' ein Glöcklein klingen
Language: German (Deutsch)
Ich hör' ein Glöcklein klingen, Wem gilt der helle Klang? Ich hör' im Thale singen, Wem aber gilt der Sang? Nicht zu dem Traualtare Zieht dieser Zug empor; Sie tragen eine Bahre Hinein zum Friedhofsthor. Die Kirchenfahne flittert Daher im Morgenglanz, Und auf dem Sarge zittert Ein frischer Myrtenkranz. Ich hör' ein Glöcklein klingen, Wie bange klingt sein Laut! Ich hör' ein Grablied singen: Gestorben ist die Braut.
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Confirmed with Gedichte von Hoffmann von Fallersleben, zehnte Auflage, published 1904. Berlin: F. Fontane. Poem no. 4 from Lieder aus einem Alpenthale, which is part of Liebesleben; page 154.
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), no title, appears in Lyrische Gedichte, in Liebesleben, in Lieder aus einem Alpenthale, no. 4 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Emanuel Moór (1863 - 1931), "Ich hör' ein Glöcklein klingen", op. 42 (Fünf Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 2, published 1895 [ voice and piano ], Berlin, Simrock [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2019-11-28
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