by Emilie Emma von Hallberg (1826 - 1862)
Der Wald ist kühl, der Wald ist grün
Language: German (Deutsch)
Der Wald ist kühl, der Wald ist grün, Die rothen Haideblumen blühn, Die blauen Glöckchen klingen leis, Die Grille zirpt im grünen Reis. Ich wandle her, ich wandle hin, Es liegt dein Bild mir stets im Sinn! Ich wandle hin, ich wandle her Und wollt', daß ich begraben wär'! Den Träumen möchte ich entfliehn, Die rastlos mir zur Seite ziehn; Wie Schmetterlinge flattern sie, Die Kinder meiner Phantasie. Sie folgen mir auf Weg und Steg, Ob ich in's Haidekraut mich leg', Ob ich mich leg' in's grüne Moos - Die Träume werd' ich nimmer los! Eil' ich durch Wald und Wiese hin, Es liegt dein Bild mir stets im Sinn! O Gott, wie ist die Welt so weit Und doch so eng für Liebesleid!
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Authorship:
- by Emilie Emma von Hallberg (1826 - 1862), "Im Walde" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Stephanie Brand-Vrabely, Gräfin Wurmbrand (1849 - 1919), "Der Wald ist kühl", op. 1, published 1869 [voice and piano], Wien: Spinta [ sung text not yet checked against a primary source]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2011-09-05
Line count: 20
Word count: 124