by John Henry Mackay (1864 - 1933)
Lebte ruhig auf meiner Haid'
Language: German (Deutsch)
Lebte ruhig auf meiner Haid' Ohne Wunsch und Verlangen . . . Alles, alles ward anders, als er Kam, und sein Arm um mich umfangen! Habe nur immer und immerfort Ihm in das Auge geschauet, Und seinen Worten, schmeichelnd und süß, Ohne zu fragen, vertrauet. Habe nur immer an ihn noch gedacht -- Eilig entschwanden die Tage. Weshalb kommt er so plötzlich nicht mehr? Einsam steh' ich und klage . . . Aus meinem trauernden Auge fällt Eine Thräne hernieder -- Thräne, du sagst mir: ich ward getäuscht! Sagst mir: nie kehrt er wieder!
About the headline (FAQ)
Confirmed with John Henry Mackay , Dichtungen, neue Ausgabe, Berlin: S. Fischer, 1893.
Authorship:
- by John Henry Mackay (1864 - 1933), no title, appears in Dichtungen, in Reflexe und Gebilde, in Verlassen, no. 1 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Wolfgang Jordan (1870 - 1956), "Verlassen", published 1899 [voice and piano], from Träume. Acht Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte, no. 5, Berlin, Deneke [ sung text not verified ]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2018-05-29
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