by Oskar Ludwig Bernhard Wolff (1799 - 1851)
Kennst du das Land, ‑‑ wo alles Leid...
Language: German (Deutsch)
Kennst du das Land, -- wo alles Leid sich stillt, Die arme Brust nicht mehr vom Jammer schwillt, Wo leise Ruh' das kranke Herz erquickt, Und heil vom Schmerz das Auge freier blickt? -- Kennst du es wohl? -- Dahin, dahin Will ich zu ihr, zu der Geliebten ziehn. Kennst du das Haus und sein bemoos'tes Dach? Und eng' und bang' das finstere Gemach? Doch wohnt sich's gut; nichts stört des Pilgers Schlaf, Der müd' und matt hier seine Heimat traf. -- Kennst du es wohl? -- Dahin, dahin Ins stille Haus der Gattin will ich ziehn. Kennst du den Berg? und drüben auch das Thal? Hier schließt der Weg, hier endet jede Qual. Der Abgrund gähnt -- es ruft aus ihm mir zu: "Ich harre dein! Komm! Ach -- was säumest du?" Sie rufet mich! -- Hinab! ja hin Zu ihr soll's mich, zu der Verlornen ziehn!
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Confirmed with Poetischer Hausschatz des deutschen Volkes, Leipzig: Otto Wigand, 1839, page 1154.
Authorship:
- by Oskar Ludwig Bernhard Wolff (1799 - 1851), "Das beßre Land" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Moritz Scharf (1838 - 1908), "Das bessere Land ", op. 1 (Zwölf Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte), Heft 4 no. 12, published 1875 [ voice and piano ], Dresden, Witting [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2017-09-25
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