by Fritz Dannemann (1834 - 1883)
O eine Seele nur, die mich versteht!
Language: German (Deutsch)
O eine Seele nur, die mich versteht! O nur ein Herzschlag, der mit meinem geht! Nur einen Blick, den ich so oft erfleht! -- Erhöre, Herr, mein stilles Nachtgebet! Ach, meiner Jugend Blüthen sind zertreten, Mißhandelt ward mein gläubiges Gefühl, Im Spott erlosch der Liebe brünstig Beten, Mein Herz ein mastlos Schiff, empörter Wogen Spiel! Soll es nicht mehr die Heimath wieder finden, Wo's einst so froh die Segel ausgespannt? Soll nimmer mehr sein Jubelruf verkünden, Daß es den Wort versehnten Gleichklang's fand? O eine Seele nur, die mich versteht! O nur ein Herzschlag, der mit meinem geht! Nur einen Blick, den ich so oft erfleht! -- Erhöre, Herr, mein stilles Nachtgebet!
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Confirmed with Deutsche Monatsblätter, zweiter Band. Bremen: J. Kühtmann's Buchhandlung, 1879. Page 550.
Authorship:
- by Fritz Dannemann (1834 - 1883), no title [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Erich Meyer , "Mein stilles Nachtgebet", op. 2 no. 3, published 1879 [voice and piano], from Aus fernen Tagen. Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung, no. 3, Braunschweig, Bauer [ sung text not verified ]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2017-06-26
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