by Friedrich Wilhelm Carové (1789 - 1852)
Röslein roth, wie bist du schön
Language: German (Deutsch)
Röslein roth, wie bist du schön, Wie duftest du so süße! Magst neben allen Blumen stehn, -- Dich als die Schönste grüße. Schöner doch ein Blümchen blüht Auf Liebchens Mund und Wangen; Wie Morgenroth es lieblich glüht, Thu heiß nach ihm verlangen. Lilie schlank, wie bist so rein Welch' Weiße sonder Gleichen! Vor deines Glanzes mildem Schein Muß jede Blum' sich neigen. Nur fein Liebchen neigt sich nicht, Die Lilie muß ihr weichen: Des Busens reinem Himmelslicht Kann Lilienglanz nicht gleichen. Sternlein hell, wie siehst so mild Herab aus Himmels-Räumen? Dein sanfter Blick das Herz erfüllt Mit süßen Liebesträumen. Liebchens Äuglein milder blickt, Weckt nie gekannte Triebe, Das Herz der trüben Erd' entrückt Zu übersel'ger Liebe.
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Confirmed with Zeit und Kunst, altteutsche, multiple editors including Eberhard von Groote, Frankfurt am Main: Bernhard Körner, 1822, page 335.
Authorship:
- by Friedrich Wilhelm Carové (1789 - 1852), "Was ist schöner als mein Liebchen " [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Werner Schönen (1847 - 1920), "Mein Blümchen", published 1881 [voice and piano], from 25 Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung, no. 1, Paderborn, Schöningh [ sung text not yet checked against a primary source]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2019-02-15
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