by Elisabeth Pauline Ottilie Luise zu Wied, Prinzessin (1843 - 1916), as Carmen Sylva
Goldne Wellen, goldne Bäume
Language: German (Deutsch)
Gold'ne Wellen, gold'ne Bäume, Alles strahlt in Glück und Glanz, Durch die weiten Himmelsräume Schweben unsrer Liebe Träume, Zieht ein ew'ger Liederkranz. Heimlich gucken aus den Wellen Nirenaugen, wunderbar, All die kleinen Blätter schwellen, Möchten zärtlich sich gesellen Einem sel'gen Liebespaar. Schaukle leise, Schifflein, leise, Wieg' zu ew'gem Glück uns ein! Deine silberhellen Gleise, Wie die gold'nen Wasserkreise, Sind der Liebe Wiederschein! Wie der Wind den Athem anhielt, Und die Bäume selbst ihr Rauschen, Daß von all dem schönen Singen Ja kein Laut verloren ginge.
Confirmed with Stürme, Zweite Auflage, Bonn: Verlag von Emil Strauß, 1886, page 136
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Authorship:
- by Elisabeth Pauline Ottilie Luise zu Wied, Prinzessin (1843 - 1916), as Carmen Sylva, appears in Stürme, in Über den Wassern [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Friedrich August Naubert (1839 - 1897), "Goldne Wellen, goldne Bäume", op. 40 no. 4, published 1883 [ voice and piano ], from Fünf Lieder aus "Stürme" von Carmen Sylva für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung, no. 4, Kassel, Voigt [sung text not yet checked]
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This text was added to the website: 2013-07-10
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