by Theodor Gampe (1845 - 1897)
Im Felsenthale traut und schön
Language: German (Deutsch)
Im Felsenthale traut und schön, In grüner Waldespracht, Da weiß ich eine Mühtle stehn, Die klappert Tag und Nacht. Und das Geklapper klingt so laut Mir bis in's Herz hinein, Denn in der Mühle hauset traut Des Müllers Töchterlein. Das Mägdlein aber, jung und trall, Die liebt den Müllersknapp, Und weiset fein und sittsam all' Die andern Freier ab. Doch wenn ich dort vorübergeh', Da hemm' ich meinen Schritt, Und nehm', wenn ich die Maid nicht seh', Ihr fast die Fenster mit. Und manchmal kommt mir ein Gefühl, Fast wie ein Liebesschmerz, Und wie den Beutel in der Mühl', So schüttelt's auch mein Herz.
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Confirmed with Lied und Leben. Gedichte von Theodor Gampe, Hamburg: Hoffmann & Campe, 1876, from the subgroup Allerhand Liebestand, poem no. 16, page 22.
Authorship:
- by Theodor Gampe (1845 - 1897), no title, appears in Lied und Leben. Gedichte, in Allerhand Liebestand, no. 16 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Ernest Fritsch , "Des Müllers Töchterlein" [mixed chorus a cappella], from Zwei Lieder für gemischten Chor, no. 2, Magdeburg, Heinrichshofen's Verlag [ sung text not verified ]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2018-04-02
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