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Sechs Lieder , opus 1

by Julius Otto Grimm (1827 - 1903)

1. In der Mondnacht
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
In der Mondnacht, in der Frühlingsmondnacht
Gehen Engel um auf leisen Sohlen;
Blonde Engel, innig und verstohlen,
Küssen sie die schönsten Blumen.

Süßes Herzlieb, allerschönste Blume,
Weiß es wohl, woher die Glorie stammet,
Der dir heut das Antlitz überflammet:
Bist noch in dem Traum der Nacht verloren.

Denkst der Engel, die durchs off'ne Fenster
Sich auf Mondesstrahlen zu dir schwangen,
Hauchten leisen Kuss auf Mund und Wangen
In der Mondnacht, in der Frühlingsmondnacht.

Text Authorship:

  • by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Der Jungbrunnen: Neue Märchen von einem fahrenden Schüler, in Fedelint und Funzifudelchen, first published 1850

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

2. Ach, es sitzt mein Lieb und weint
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ach, es sitzt mein Lieb und weint
Auf dem Stein am einsamen Haus,
Weine nicht, mein Lieb, ich komme,
Und all dein Leid ist aus.

Fremde Länder hab' ich gesehn,
Fremde Mägdlein, fremdes Glück:
Doch dein Auge hat mir gezeigt
Den Weg in die Heimath zurück.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Ah, my beloved sits and weeps", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission

3. Am See
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Es steht eine einsame Weide
  An feuchtem Ufersrand,
Die blaue Welle schlägt
  Mit leisem Rauschen an's Land;
Sie spielt mit seinem Stamm,
  Sie netzt des Weidenbaums Fuss,
Der neigt seine grünen Zweige
  Der tändelnden Welle zum Gruss,
Und küsst die spiegelnde Fluth,
  Und schaut dort sein eigenes Bild,
Und die Welle dem freundlichen Grüssen
  Sehnsüchtig entgegen schwillt.

Und wenn's in den Blättern zumal
  So leise und wehmüthig rauscht,
Die Welle den Klagen des Freundes
  Andächtig theilnehmend lauscht;
Und wenn die Welle geschwätzig
  Sich gegen das Ufer bewegt,
Der Weidenbaum dicht auf das Wasser
  Die horchenden Blätter legt,
Und lauscht dem Geplauder der Welle,
  Und was sie ihm heimlich vertraut,
Andächtig lauscht er, als wären's
  Worte der zärtlichen Braut.

Text Authorship:

  • by W. Schmidt

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "At the lake", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

4. Er ging dahin!
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Er ging dahin, ich sah ihm nach
  Mit thränenschwerem Blick;
Die Zeit ist lang verstrichen,
  Ach, und er noch nicht zurück!

Des Morgens, wenn die Sonne aufgeht,
  Hab' ich an ihn gedacht,
Und unter Thränen, ach, vergeht
  So manche bange Nacht!

Das Laub fällt ab, der Winter naht,
  Und er ist nicht zurück!
Ich schau' dahin den weiten Pfad;
  Leb' wohl, mein holdes Glück, leb' wohl!

Text Authorship:

  • by W. Schmidt

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5. Gondoliera
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
O komm zu mir, wenn durch die Nacht
Wandelt das Sternenheer,
Dann schwebt mit uns in Mondespracht
Die Gondel übers Meer.
Die Luft ist weich wie Liebesschmerz,
Sanft spielt der goldne Schein,
Die Zither klingt und zieht dein Herz
Mit in die Lust hinein.
O komm zu mir, wenn durch die Nacht
Wandelt das Sternenheer,
Dann schwebt mit uns in Mondespracht
Die Gondel übers Meer.

Das ist für Liebende die Stund',
Liebchen, wie ich und du;
So friedlich ruht des Himmels Rund,
Es schläft das Meer in Ruh.
Und wie es schläft, da sagt der Mund,
Was nie die Zunge spricht,
Die Lippe zieht sich nicht zurück,
Und wehrt dem Kusse nicht.
O komm zu mir, wenn durch die Nacht
Wandelt das Sternenheer,
Dann schwebt mit uns in Mondespracht
Die Gondel übers Meer.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Gondoliera", appears in Jugendgedichte, in 2. Zweites Buch, in Berlin

Based on:

  • a text in English by Thomas Moore (1779 - 1852), "Oh, come to me when daylight sets", appears in National Airs, volume I, first published 1818
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , "Gondola song", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Barcarolle", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Gianni Franceschi) , "Gondoliera", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Elisa Rapado) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

6. Hast du's denn ganz vergessen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Hast du's denn ganz vergessen,
Dass du mich einst geliebt?
Das waren selige Tage,
So froh und ungetrübt!

Wie oft sind wir gegangen
An des brausenden Meeres Strand,
Wenn die Sterne am Himmel standen
Und der Mond ging über's Land.

Du drücktest dann mich fester
An deine schwellende Brust,
Ich glaubt', es müsste mir springen
Das Herz vor Wonne und Lust!

Das Herz ist mir nicht zersprungen,
Es sollte anders sein;
Zerbrochen ist es worden
Von Schmerz und tiefer Pein!

Jetzt wenn die Sonne scheidet,
Geh' ich in den dunklen Wald,
Dort wein' ich still und alleine:
Wär's Abend für mich doch bald!

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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