Gut' Nacht, fahr wohl! [Süß sanftes Herz]1, Zu tausend gute Nacht! [Wie hab' ich nicht]2 in Wonn' und Schmerz Herzinnig dein gedacht! [Gut' Nacht, fahr wohl!]3 Bist fern, doch bleibt Dein Bild mein Traum, Mein Stern in dunkler Nacht. Der [pranget]4 hell am Wolkensaum, Wo Leid und Liebe wacht. [Gut' Nacht, fahr wohl!]3 Sonst hab ich nichts, Ach nichts von dir, Als diesen Blick allein, Und wichest ewig du von mir, Sein [Licht]5 bleibt ewig mein. [Gut' Nacht, fahr wohl!]3 Ich [sah]6 dein ganzes Herz im Blick, Wie Himmel in der Flut. Gut' Nacht! fahr wohl, Du all' mein Glück! Mein Herz an deinem ruht. [Gut' Nacht, fahr wohl!]3
Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 76
by (Karl Gottfried) Wilhelm Taubert (1811 - 1891)
1. Gut' Nacht  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Wilhelmina Christiane von Chézy, née Klencke (1783 - 1856)
See other settings of this text.
View original text (without footnotes)1 Appel, Kücken: "mein treues Herz"; Banck: "Geliebtes Herz"; Gernlein: "du sanftes Herz"
2 Kücken: "Wie hab' ich einst/ oft"
3 omitted by Banck, Kücken
4 Kücken: "glänzet"
5 Kücken: "Blick"
6 Banck, Kücken: "seh'"
2. Wenn du im Traum wirst fragen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Wenn du im Traum wirst fragen: „Wer pocht an's Fensterlein?“ Dann wird der Wind dir sagen: Ich bin's! -- o laß mich ein! Dem Liebsten ist nach dir so bang, Ich bring' dir Gruß und Kuß und Sang -- Schlummre süß! Wenn du im Traum wirst fragen: „Was will so heller Schein?“ Dann wird der Mond dir sagen: Ich bin's! -- o laß mich ein! Ich komm' von Einem, der noch wacht, Der für dich betet jede Nacht, Schlummre süß! Wenn du im Traum wirst fragen: „Woher so süßer Schall?“ Wird dir ein Vöglein sagen: Ich bin's, die Nachtigall! Von Lieb' und Sehnsucht sing' ich laut, Bis daß dein Aug' den Morgen schaut -- Schlummre süß!
Text Authorship:
- by Rudolf Löwenstein (1819 - 1891), "Ständchen"
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung, ed. by A. Kranzbühler, Zweibrücken: A. Kranzbühler, Freitag, 9 Juni 1871, issue no. 67, first page [no page numbers].
3. So herzig wie mein Lisel  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
So [herzig, wie mein Lisel]1, giebt's halt nichts auf der Welt, vom Köpfle bis zum Füßel ist sie gar wohl bestellt. Die Wänglein weiß und roth; ihr Mund wie Zuckerbrot! So herzig, wie mein Liesel, giebt's halt nichts auf der Welt. Viel weicher, als die Seide, ist ihr kohlschwarzes Haar, und ihre Äuglein beide sind wie die Sternlein klar; sie blinzeln hin und her, sind schwarz, wie Vogelbeer'. So herzig, wie mein Liesel, giebt's halt nichts auf der Welt. Im Dörflein ist kein Mädchen so fleißig wie mein' Braut: im Winter dreht sie's Rädchen, im Frühling pflanzt sie's Kraut; im Sommer macht sie's Heu, tragt Obst im Herbst herbei. So herzig, wie mein Liesel, giebt's halt nichts auf der Welt. Auch schreibt sie, 's ist ein Wunder, jüngst schickt' sie mir 'nen Brief, daß mir die Backen 'runter das helle Wasser lief; liest sie in der Postill, so bin ich mauschen still. So herzig, wie mein Liesel, giebt's halt nichts auf der Welt. Ihr sollt sie tanzen sehen, mein trautes Liselein, sie hüpft und kann sich drehen, als wie ein Wieselein; doch schleift und tanzt sie dir am liebsten nur mit mir. So herzig, wie mein Liesel, giebt's halt nichts auf der Welt. O traute Lisel! länger renn' ich nicht hin und her, es wird mir immer banger, wenn doch die Hochzeit war'! Im ganzen Schwabenland kriegst keine treu're Hand. O tu, mein trautes Lisel, wenn doch die Hochzeit wär'!
Text Authorship:
- by Christian Friedrich Daniel Schubart (1739 - 1791), "Der Bräutigam"
See other settings of this text.
View original text (without footnotes)1 Curti: "herzig's wie die Liesel"; further changes may exist not shown above.
4. Dem Herzallerliebsten
Language: German (Deutsch)
Frau Nachtigall, Frau Nachtigall! Grüß meinen Schatz vieltausend mal; grüß ihn so hübsch, grüß ihn so fein, sag' ihm er soll mein eigen sein! Und komm ich vor ein Goldschmiedshaus, der Goldschmied schaut zum Fenster raus: "Ach Goldsschmied, liebster Goldschmied mein, schmied' mir eim feines Ringelein, schmied's nicht zu groß, schmied's nichts zu klein, schmied's für ein schönes Fingerlein, auch schmied' mir meinen Namen dran, es soll's mein Herzallerleibster han. Hätt' ich einen Schlüssel von rotem Gold, mein Herz ich dir aufschliesssen wollt', ein schönes Bild, das ist darein, mein Schatz es muß dein eignes sein! Wenn ich nur ein klein Waldvöglein wär', so säß ich auf dem Grünen Zweig; wann ich genug gezwitschert hätt', flög' ich zu dir mein Schatz, in's Reich! Wenn ich zwei Taubenflügel hätt', wollt' fliegen ich über die ganze Welt; wollt' fliegen über Berg und Tal, hin, wo mein Herzallerliebster wär!
Text Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , appears in Des Knaben Wunderhorn
Go to the general single-text view
5. Vöglein, wär' dein Himmel mein
Language: German (Deutsch)
Vöglein, wär' dein Himmel mein
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
6. Nachruf
Language: German (Deutsch)
— This text is not currently
in the database but will be added
as soon as we obtain it. —