Schon häufig an der Pforte meines Herzens Hat angepocht der Gram, Doch es verschloß sich riegelfest, so oft es Den Widrigen vernahm. Auf's neue pocht' er neulich, und es wurden Ihm ohne Zögerung Die Thore weit -- warum? Weil er gesendet Von deinem Auge kam.
Vier Gedichte des Hafis
Song Cycle by (Isador) George Henschel (1850 - 1934)
1. Schon häufig an die Pforte meines Herzens  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis, no. 22, first published 1846
Based on:
- a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Confirmed with Georg Daumer, Hafis. Eine Sammlung persischer Gedichte: nebst poetischen Zugaben aus verschiedenen Völkern und Ländern, Hamburg, Hoffmann und Campe, 1846, page 12.
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2. Freue dich, o Seelenvogel!  [sung text not yet checked]
Freue dich, o Seelenvogel, Lasse deine Jubel schallen, Daß du in der Rose zarte, Liebe, süße Haft gefallen! Nicht in eines Vogelstellers Rohe Netze wirst du sinken, Nicht ergriffen wirst du werden Mörderisch von Räuberkrallen. Zwar es hat der Dorn der Rose Tief genug dein Herz verwundet, Und so wirst du dich verbluten Und hinab zu Grabe wallen. Doch der Tod, der dich erwartet, Ist der schönste Tod von allen; Sterben wirst du nach dem edlen Sterbebrauch der Nachtigallen.
Text Authorship:
- by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis, no. 29, first published 1846
Based on:
- a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Confirmed with Georg Daumer, Hafis. Eine Sammlung persischer Gedichte: nebst poetischen Zugaben aus verschiedenen Völkern und Ländern, Hamburg, Hoffmann und Campe, 1846, page 16.
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3. Wo Engel hausen
Wo Engel hausen, Da ist der Himmel, Und sei's auch mitten Im Weltgetümmel; Da hat die Seele, Die bange, Ruh. -- Wie linde rastet Im Aetherscheine Schon jetzt die meine! Der schönste, beste Der Gottesengel, Das bist ja du.
Text Authorship:
- by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis. Neue Sammlung, in 1. Erstes Buch, no. 41, first published 1852
Based on:
- a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Where angels dwell", copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
4. Zu der Rose, zu dem Weine komm  [sung text not yet checked]
Zu der Rose, zu dem Weine komm! Her zu diesem stillen Haine komm! Mild zu stillen meiner Sehnsucht Ach, Denn es rührt ja selbst die Steine, komm! Hold zu hemmen meiner Zähre Bach, Die ich schon so lange weine, komm! Mir zu spenden hier im Laubgemach Edens Heil in aller Reine, komm! Bald, o bald, daß nicht in Asche jach Falle mein verkohlt Gebeine, komm! Aber erst, wenn Tag und Sonne schwach, Aber heimlich und alleine komm!
Text Authorship:
- by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis, no. 94, first published 1846
Based on:
- a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Confirmed with G. Fr. Daumer, Hafis. Eine Sammlung persischer Gedichte. Nebst poetischen Zugaben aus verschiedenen Völkern und Ländern, Hamburg: Bei Hoffmann und Campe, 1846, pages 56-57.
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