by Juan del Encina (1468 - 1529?)
Translation by Paul Heyse (1830 - 1914)
Language: German (Deutsch)  after the Spanish (Español)
Our translations: ENG
Keiner soll die Thür verriegeln, Kommt die Lieb' und klopfet an, Weil hier doch nichts frommen kann. Ruft die Liebe nur von weiten, Flink gehorche dem Gebot, Und so mach nur aus der Noth Eine Tugend noch bei Zeiten. Laß dein thörig Widerstreiten, Dein Verriegeln, klopft sie an, Weil hier doch nichts frommen kann. Liebe wandelt deine Sinnen, Deines Lebens Sitt' und Brauch; Doch sie eint die Seelen auch, Wo sich Zwei in Treue minnen. Ihren Nöthen zu entrinnen, Müht umsonst sich Jedermann, Weil hier doch nichts frommen kann. Wem die echte Lieb' erwachte, Schlaflos ist er immerdar. Kühn wird, wer da feige war, Höfisch wird der Ungeschlachte. Wen sie zum Gefangnen machte, Füge sich in ihren Bann, Weil hier doch nichts frommen kann.
Composition:
- Set to music by Max Stange (1856 - 1932), "Umsonst!", op. 51 (Zwei Duette) no. 2, published 1896 [ duet for soprano and baritone with piano ]
Text Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Spanisches Liederbuch, in 2. Weltliche Lieder, no. 58 [an adaptation]
Based on:
- a text in Spanish (Español) by Juan del Encina (1468 - 1529?), "Villancico"
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- ENG English (Sharon Krebs) , "In vain!", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2009-02-28
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