by Heinrich Leuthold (1827 - 1879)
Wanderlied See original
Language: German (Deutsch)
Our translations: ENG
Und wieder jagt mich der Reisetrieb, Und wandern möchte ich von Pol zu Pol; Drum, liebliches Kind, mein süßes Lieb, mein süßes Lieb, leb' wohl! Nochmals gestützt auf den Wanderstab, Schau' ich zurück, schau' ich zurück; Gar duftige Blüthen fallen herab, Und hemmen meinen Blick. Nun folg' ich ohne Reiseziel Der Vögel Flug, der Wolken Zug; Des Schönen hat die Welt so viel, Hat auch für mich genug. Und trag' ich gleich im leichten Kleid Kein schimmerndes Gold, kein schimmerndes Gold, Ist doch manch' Herze, manch herzige Maid Dem Wanderburschen hold. Und der Vögel Schlag in Luft und Hag, Das Waldesdunkel, der Sonnenschein, Und der klingende, singende Frühlingstag Ist Alles mein!
Composition:
- Set to music by Rudolf Leberl (1884 - 1952), "Wanderlied", op. 24 (Acht Gitarrenlieder) no. 2 (1920), published 2006 [ voice and guitar ], Frankfurt am Main: Laurentius-Musikverlag
Text Authorship:
- by Heinrich Leuthold (1827 - 1879), "Wanderlied", appears in Gedichte, in 1. Vermischte Gedichte
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- ENG English (Sharon Krebs) , "Wandering song", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2019-01-19
Line count: 20
Word count: 110