by Johann Konrad Grübel (1736 - 1809)
Translation
Meister und Gesell
Language: German (Deutsch)  after the German (Deutsch)
Ahn Schlosser hot ahn G'sellen g'habt, Der hot gohr langsam g'feilt; Doch wenn's zum Fresse gangen ist, So hot er grausam g'eilt. Der Erste in der Schüssel drinn, Der Letzte wieder draus, Do ist kahn Mensch so fleissig gwest Als er im ganzen Haus. CHORUS: Ho ho ho ho ho ho ho ho, Der Gsell der is nit dumm! Vom Feilen wird man holt nitt satt, Geb' auch nöt viel darum. Da hat ahmal der Meister g'sagt: G'sell das begreif ich nöt! Es ist doch all' mein Lebtag g'wöst, So lang ich denk, die Röd: So wie man schafft, so frisst man a, Bei dir ists nöt a su, So langsam hat noch kahner g'feilt Und g'fressen so wie du. CHORUS: Ho ho ho ho ho ho ho ho, Der Maist'r ist auch nöt dumm, Wenn d'Arbeit nimmer fertig wird, Geb' auch nicht viel darum. Ha! sagt der G'sell, das glaub ich schon, 'S hat alls sein gute Grund, Das Fressen währt halt gar nicht lang Und d'Arbeit vierzehn Stund. Wenn Einer müscht den ganze Tag In ahn Stuck fresse fort, S'wird wohl am End so langsam gehn Als wie beim Feile dort. CHORUS: Ho ho ho ho ho ho ho ho, Der G'sell der weiss sich um Und wärs auch schon kahn Schlosser nöt, So wär er doch nöt dumm.
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It is based on
- a text in German (Deutsch) by Johann Konrad Grübel (1736 - 1809), "Der Schlosser und sein Gesell "
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Karl Friedrich Zelter (1758 - 1832), "Meister und Gesell", published c1828 [ four-part men's chorus a cappella ], from Tafel-Lieder für Männerstimmen: Für die Liedertafel zu Berlin, von Carl Fried. Zelter. Heft V, no. 4, Berlin: T. Trautwein [sung text checked 1 time]
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