by Hermann von Lingg (1820 - 1905)
Von all' den Tapfern, welche starben
Language: German (Deutsch)
Available translation(s): ENG
Von all' den Tapfern, welche starben, Beneidet jeder deinen Tod, Du fielst, die Blume zwischen Garben, Ein Stern im ersten Morgenroth. Zu schau'n in deiner schönen Züge Nun sanft und still gewordnes Leid, Es mahnt mich fast wie schwere Rüge, Beschleicht mich wie ein tiefer Neid. Ein stiller Vorwurf scheint zu schweben Um deine Lippen, und dein Mund Zu sprechen noch: wie kann man leben, Wenn alles Große geht zu Grund? O doppelt brennen solche Wunden! O flucherfüllter Bruderkrieg! Um Kreuze wird der Kranz gewunden, Und Trauerglocken läuten Sieg.
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View text with all available footnotesConfirmed with Hermann Lingg Gedichte, Zweiter Band, Zweite Auflage, Stuttgart: Verlag der J.G. Cotta'schen Buchhandlung, 1869, page 347.
Text Authorship:
- by Hermann von Lingg (1820 - 1905), "Einem Todten" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Joseph (Gabriel) Rheinberger (1839 - 1901), "Einem Toten", op. 48 (Vier deutsche Gesänge) no. 3 (1870) [ TTBB chorus ] [sung text checked 1 time]
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This text was added to the website: 2020-02-01
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