by Franz Evers (1871 - 1947)
Hyazinthenträume
Language: German (Deutsch)
Durch die Fenster fallen weiße Scheine: Mondenscheine. Langsam tickt die Uhr. Solche Stille gab es keine Je vordem. Wir beide fühlen nur Unsre Liebe, die empfängnisreine. Schwüler blühn im Glas die Hyazinthen; Und die Sommernacht ist schwer und träumt . . . Weit dahinten, weit dahinten, Wo der Mond die Finsternisse säumt, Stand ich in den Lebenslabyrinthen. Das ist nun dahin. Und ich bin wieder Wirklich, seit ich mich zu dir besann. Und ich träume, träume wieder, Weib, von deiner Heimlichkeit . . . und dann Wiegst du mich in deine Arme nieder . . .
Confirmed with Franz Evers, Deutsche Lieder, Berlin: G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1895, page 28. Appears in Liebe.
Authorship:
- by Franz Evers (1871 - 1947), "Hyazinthenträume", appears in Deutsche Lieder, in Liebe [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Hermann Bischoff (1868 - 1936), "Hyazinthenträume", op. 6 (Drei Lieder für 1 hohe Singstimme mit Pianoforte) no. 3, published 1896 [ high voice and piano ], Leipzig, (Leede) [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
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