by Johann Hinrich Otto Meyer (1829 - 1904), as Paul Julius Immergrün
Kommt, ihr sonnig schönen Tage
Language: German (Deutsch)
Kommt, ihr sonnig schönen Tage, D'ran die Welt sich wieder wärmt! Jauchze, jauchze, meine Seele, Hast dich lang' genug gehärmt. Warum sollt' ich ewig weinen, Warum ewig traurig scheinen? Schlag' einmal recht frisch und frei, [Herz! auch du hast deinen]1 Mai. Trübt mir meines Herzens Stürme Nicht das heit're Angesicht! Morgen mögt ihr doppelt toben, Aber heute stört mich nicht! Warum sollt' ich ewig klagen, Und am Leben ganz verzagen? Kummervolken, fliegt vorbei, Auch das Herz hat seinen Mai! Keinen Menschen kann ich hassen Auf dem weiten Erdenrund. In der Freude könnt' ich küssen Jeden rosenrothen Mund! Warum sollt' ich nicht in's Leben Eine lichte Stelle weben? Schlag' einmal recht frisch und frei, [Herz! auch du hast deinen]1 Mai.
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View original text (without footnotes)1 Abt: "Auch das Herz hat seinen"
Authorship:
- by Johann Hinrich Otto Meyer (1829 - 1904), as Paul Julius Immergrün [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885), "Auch das Herz hat seinen Mai", alternate title: "Herzensfrühling", op. 269 (4 Lieder für Sopran oder Tenor mit Pianoforte) no. 3, published 1864 [ soprano or tenor and piano ], Leipzig, Siegel ; confirmed with Lieder-Texte für die deutschen Sänger Amerikas, ed. by Eugen Bamberger and Julius Drescher, New York City, New York: Julius Drescher, 1896, song no. 158, page 77.  [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
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