by Friedrich Güll (1812 - 1879)
Vom Spinnlein und Mücklein: ein trauriges Stücklein
Language: German (Deutsch)
Die Spinne hat gesponnen Den Silberfaden zart und fein. Du Mücklein in der Sonnen Nimm wohl in Acht die Flügelein. Die Spinne hat gewebet Ihr seid'nes Netz mit kluger Hand. Wer weiß, wie lang noch lebet Fein Mücklein, das die Flügel spannt. Fein Mücklein, horcht, wie denkt es? "Durch's Netz zu fliegen ist ein Spiel!" -- Frau Spinne aber fängt es, Und speist es auf bei Stumpf und Stiel.
Confirmed with Friedrich Güll, Kinderheimath in Liedern. Volksausgabe, drei Gaben in einem Band, Gütersloh: C. Bertelsmann, 1875, page 81.
Authorship:
- by Friedrich Güll (1812 - 1879), "Vom Spinnlein und Mücklein: Ein trauriges Stücklein", appears in Kinderheimath in Liedern [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by (Karl Friedrich) Gustav Brah-Müller (1839 - 1878), "Vom Spinnlein und Mücklein: ein trauriges Stücklein", op. 22 no. 4 [ voice and piano ], from Album für die Jugend: zwanzig Lieder, no. 4, Berlin: Adolph Fürstner [sung text not yet checked]
Research team for this page: Bertram Kottmann , Melanie Trumbull
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